„Viel hilft nicht unbedingt viel“:
MehrDer Bundesrechnungshof wirft der Politik ein katastrophales Management vor. Eine Steuerung des Generationenprojekts findet praktisch nicht statt. Der Ressourcenverbrauch sei „beispiellos“.
Es werden also -auf gut deutsch – Milliarden zum Fenster hinausgeworfen.
Etwas mehr als ein Jahr vor dem klimapolitischen „Meilenstein 2020“ zog das Kontrollgremium eine geradezu katastrophale Bilanz der Energiepolitik. Bei der angestrebten Reduktion der Treibhausgasemissionen und des Primärenergieverbrauchs werde Deutschland seine Ziele ebenso verfehlen wie bei der Steigerung der Energieproduktivität und der Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien im Verkehr. Gleichwohl habe die Politik enorme Kosten produziert.
Wahrscheinlich hat der Bundesrechnungshof die McKinsey-Studie, welche das erschütternde Ergebnis der bisherigen Energiewende – sprich Konjunkturprogramm für Ökoglücksritter – dokumentiert, verwendet*.
Die Kosten der Energiewende wurden vom Rechnungshof berechnet.
Konkret:
„In den letzten fünf Jahren wurden für die Energiewende mindestens 160 Milliarden Euro aufgewendet“, heißt es in dem Bericht: „Steigen die Kosten der Energiewende weiter und werden ihre Ziele weiterhin verfehlt, besteht das Risiko des Vertrauensverlustes in die Fähigkeit von Regierungshandeln.“
„Nein, nein“, …
… sagen unsere ´Experten` in Politik und Medien. „Man muss das Ganze nur richtig kommunizieren. Denn es geht um die Rettung der Welt.“
Deshalb wird möglichst der Mantel des Schweigens über die Probleme, die hohen Kosten, den geringen Nutzen gelegt. Damit bloß keine Diskussion losgetreten wird.
Dabei sei der Ressourcenverbrauch zur Umsetzung der Energiewende „beispiellos“. So beschäftigten die Bundesministerien und die nachgeordneten Behörden im vergangenen Jahr rund 675 Personen Vollzeit, davon allein 300 im Bundeswirtschaftsministerium, verteilt auf 34 Referate und vier Abteilungen. Daneben gebe es auf Bund-Länder-Ebene mindestens 45 Gremien, die sich mit der Energiewende befassen. Der Aufwand, der hier betrieben werde, stehe für sich fast schon im Widerspruch zu einem Hauptziel der Energiewende: dem sparsamen und effizienten Umgang mit knappen Ressourcen.
„Auch die Rechtsetzung fällt durch Masse auf“, stellte Scheller fest: „Allein auf nationaler Ebene regeln 26 Gesetze und 33 Verordnungen Erzeugung, Speicherung, Übertragung, Verteilung und Verbrauch von Energie.“ Es gebe allerdings „keine Stelle, an der alles zusammenläuft, keine Stelle, die Gesamtverantwortung übernimmt“, kritisierte Scheller.
Wenn nun noch die Studie von Greenpeace und die Konsequenzen daraus ernst genommen würde, dann müsste jeder vernünftig denkende Mensch zu dem Ergebnis kommen, …
… dass der Energiewendeschwindel sofort eingestellt muss.
Es scheitert halt an den ´vernünftig denkenden Menschen`. Die gibt es in Politik und Medien zu wenig.
Merke:
Gute Gedanken schalten Vernunft aus.
Und:
Solange man selber nicht bezahlen muss, sondern der dumme Steuerzahler/Stromverbraucher die Kohle hinblättert, solange ist ja alles GUT.
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*Mittlerweile erschien der Energiewende-Index 1/2018: Die Zahlen und Analysen des Index 2017 wurden insgesamt bestätigt.