Monat: September 2018
Islam: Religion – auch für Analphabeten
Die Politreligion* Islam ist kein Konvolut, …
… welches geschaffen wurde, um hochtrabende Diskussionen anzuregen.
Der Islam ist nach allgemein gültiger Lesart der Islamgläubigen durch den Koran begründet, das wahre Wort Gottes, welches Mohammed durch den Engel Gabriel offenbart wurde.
Der Koran entfaltet nur dann seine ganze Wirkung, wenn er gesprochen wird. Auf arabisch. Deshalb lernen in Koranschulen die Schüler den Koran auswendig. Diskutiert wird nicht. Nie! Man diskutiert das Wort Gottes nicht. Zweifel sind nicht angebracht:
*Wir glauben fest daran, dass die Vorschriften des Islam umfassend sind und die Angelegenheiten der Menschen im Diesseits und Jenseits regeln. Des eiteren glauben wir, dass dass diejenigen sich irren, die annehmen, diese Lehren behandelten lediglich die Aspekte des Glaubens und der Spiritualität. Denn der Islam ist Gottesdienst und Glaubensgrundsatz, Heimatland und Staatsangehörigkeit, Religion und Staat, Idee und Wert sowie Koran und Schwert. **
Ganz, ganz viele Islamgläubige können weder lesen noch schreiben (aber auswendig lernen). Auch und gerade für diese Menschen ist das Wort Gottes gedacht. Und genau deshalb ist das Wort Gottes einfach gehalten. Es gibt:
Gläubige – Ungläubige, richtig (halal) – falsch (haram) und viele einfach zu befolgende Regeln (z. B. 5X pro Tag beten) sind Kern des Islam.
Der Islam ist so gestaltet, dass auch der geistig nicht wohlhabende Mensch danach leben kann:
Es steht im Koran und den daraus abgeleiteten Schriften. Bei Zweifeln hilft der Imam. Sein Wort gilt.
Deshalb sind Bemühungen bzgl. eines „aufgeklärten“ Islam m. E. von vornherein zum Scheitern verurteilt. Deshalb ist dieser faktisch auch nicht existent.
Aufklärung gibt das „Wahre Wort Gottes“ nicht her.
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**Hassan al-Banna (1906 – 1949), Begründer der Muslimbruderschaft. Zitiert nach: Sarrazin, Feindliche Übernahme, München 1918, S. 376
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Mehr zum Thema, auch wenn der Titel des Essays aus zeitgeschichtlichen Gründen vielleicht zunächst irritiert: Hier klicken
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Laschet: Klappe halten!
Das meint zumindest ein Kommentator …
… des Berichtes rechts:
Viel mehr ist dazu nicht zu sagen!
Alle Kommentare: Hier klicken!
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Sarrazin und der Buchhandel
Man stelle sich mal vor,
Dr. Thilo Sarrazin
hätte 1930 ein Buch über den Nationalsozialismus mit dem Titel …
Feindliche Übernahme
geschrieben.
Er hätte „Mein Kampf“ und die diversen Schriften von Nationalsozialisten, über den Nationalsozialismus gelesen und analysiert. Er hätte sich faschistische Staaten angeschaut und die Lage dort beschrieben.
Nehmen wir mal an, das Ergebnis dieser, Thilo Sarrazins Analyse wäre die wahrscheinlich bevorstehende Machtübernahme der Nationalsozialisten, die Zerstörung der Demokratie, die Errichtung einer Diktatur in Deutschland gewesen. In der Folge würde es zur Ausgrenzung und wahrscheinlich späteren Vernichtung der Juden kommen.
Damit die vielen sozialen Wohltaten, die Beseitigung der Arbeitslosigkeit u.v.m. für das deutsche Volk, welches ja ein Herrenvolk ist, auch finanziert werden können, sei ein Krieg zwecks Lebensraumerweiterung nicht nur wahrscheinlich, sondern unabdingbar.
Wie hätte da der Buchhandel reagiert?
Wahrscheinlich ähnlich wie heute. Buchhändler, die bei Sarrazin eine eher nicht NS-freundliche (´Nazi- und deutschenfeindlich`) Haltung vermuten, würden das Buch nicht oder nur versteckt bzw. auf Bestellung anbieten. Wobei dem Käufer tief in die Augen geschaut würde.
Dabei geht es gar nicht um Thilo Sarrazin. Er dokumentiert, analysiert, beschreibt und belegt Sachverhalte, über die es kaum etwas zu diskutieren gibt.* Der Mann hetzt nicht, er spricht Sachverhalte aus, die so sind, wie sie sind. Das kann nachgeprüft werden. Er hetzt nicht: Auch nicht über die Länder in denen Diktatoren faschistisch regieren. Und schon gar nicht über einzelne Personen. Keinesfalls.
Einige Jahre später, 1933, wird die Demokratie in Deutschland von einer Diktatur abgelöst. Juden werden deportiert, eingesperrt, getötet, später systematisch vergast. Ein Weltkrieg wird vom Zaun gebrochen. 1945 liegt Deutschland, die halbe Welt in Trümmern. 65.000.000 Tote sind zu beklagen. Allein 25.000.000 in Russland.
Lag das an Thilo Sarrazin? An dem Buch, das er 1930 geschrieben hat?
Warum haben Teile des Buchhandels
HEUTE
Probleme damit, das reale Buch „Feindliche Übernahme“, welches sich sachlich mit der totalitären Politreligion genannt ISLAM* beschäftigt, dahin zu legen, wo es hingehört?
Direkt in den Bereich, den jeder Besucher der Buchhandlung sofort sieht.
Stapelweise!
Warum geschieht das oft nicht?
Weil diese Buchhändler Ignoranten sind. Weil Thilo Sarrazin islam- und fremdenfeindlich sein soll. Weil sie keine Ahnung haben (wollen). Weil sie ideologisch verblendet sind.
Wie damals 1930, die Buchhändler in Deutschland.
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Dank Amazon & Co sowie neutralen Buchhändlern verkauft sich das anspruchsvolle, nicht einfach zu lesende Werk dennoch wie warme Semmeln. Eine feine Zusammenfassung lesen: Hier klicken
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*Dazu morgen, Dienstag, den 11.9.2018, ab 11:00 Uhr mehr.
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Sarrazin im Schweizer Fernsehen
Die Hetzjagden von Chemnitz: Das Hase-Video
Kurznotiz: Schweden
Strom in Deutschland: 25.8 bis 8.9.2018
Letzte Woche wurde die wirklich aussagekräftige Seite
www.energy-charts.de
nicht korrekt dargestellt. Deshalb heute der Rückblick auf 2 Wochen Stromerzeugung.
Am 27.8.2018 wurden von Wind und Sonne fast 0,65 TWh erzeugt. Wovon etwa 0,25 TWh exportiert wurden. Verteilt auf ganz Europa. Weil der im Norden erzeugte Strom nicht in den Süden Deutschlands transportiert werden kann. Deshalb sollen ja die riesigen Stromtrassen vertikal durch Deutschland gebaut werden. Für den Transport von 0,25 TWh. Im Winter wären es natürlich mehr, wie der Chart belegt. Aber nur relativ selten. An allen Tagen muss in jedem Fall konventionell erzeugter Strom beigefügt werden. Auch an dem Tag, wo der meiste Strom durch Wind und Sonne erzeugt wurde? Schauen wir uns diesen Tag an:
Am 3.1.2018 wurde vor allem durch Windkraft 0,94 TWh erzeugt. Der bisherige Höchstwert 2018. Benötigt wurden etwa 1,5 TWh. Von den insgesamt erzeugten knapp 1,8 TWh wurden deshalb fast 0,3 TWh exportiert und – man lese und staune – 0,05 TWh importiert.
Fazit:
Nicht mal an extrem windigen Tagen reichen Sonne/Wind aus, um den Strombedarf zu decken: 0,69 zzgl. 0,25 (Saldo Im/Export) transportierter Strom machen die erzeugten 0,94 TWh aus. Dafür braucht es aber die Milliarden teuren und Deutschland teilenden Trassen (Breite 1 km). Um mit Wasserkraft plus Biomasse – 0,18 TWh verlässlich – mit gesamt 1,12 TWH nicht mal die am 3.1.2018 benötigten gut 1,5 TWh zu erreichen. An dem Tag, an dem Wind und Sonne den meisten Strom des bisherigen Jahres 2018 erzeugten.
Was aber geschieht an besonders Wind und Sonne armen Tagen, wie z. B. dem 10., 11., 12. Januar 2018?
Da bullern die Braun- und Steinkohlekraftwerke. Die Gaskraftwerke. Und natürlich die Kernkraftwerke*. Genau, wie sie am 3.1. bullern mussten. Denn man kann Braunkohle- und Atomkraft nicht einfach mal so abstellen!
Wann wachen unsere energiewendebewegten Rechenkünstler,
unsere Atom- und Braunkohleaussteiger auf?
Ist der Profit so gewaltig, dass jegliche Skrupel weggeblasen sind.
Skrupel den Stromkunden zu melken und zu verar ….. .
Die Gesamtschau:
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*Wenn 2022 in Deutschland das letzte AKW abgeschaltet wurde, möchte ich gerne sehen, wodurch die fehlenden 0,2 TWh ersetzt werden. Durch Wind und Sonne? Nein, durch Atomstrom aus Frankreich. Oder Gasstrom. Wahrscheinlich aber durch Braunkohlestrom. Wie der Strom, der z. Zt. im AKW Tihange-Lüttich erzeugt wird, durch Braunkohlestrom ersetzt werden soll. Braunkohlestrom aus Oberzier (Deutschland) mittels der 1 MW-Leitung Alegro: Hier klicken. Zum Vergleich: Das Braunkohlekraftwerk Aachen-Weisweiler erzeugt 1,6 MW!
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Die bisherigen Artikel Strom in Deutschland: Hier klicken
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Grüne Umweltministerin
Serie Klimawandel #2: „Der Klimawandel findet statt“
Das bestreitet niemand.
Die Frage bleibt, ob es in erster Linie der Mensch mit seinen Aktivitäten ist, der den Wandel des Klimas – damit ist Erderwärmung gemeint – verursacht.
Wobei es schon seltsam ist, dass ein Artikel, der den Klimawandel erklären will, mit solch´ einer Behauptung startet.
Schauen wir uns den ersten Punkt des Erklär-Artikels der ZEIT* an:
1. Der Klimawandel findet statt
Doch was der Skeptiker behauptet: Im Sommer ist es halt mal richtig heiß. Im Winter wiederum mal kalt, mal eisig – oder erinnern Sie sich etwa nicht mehr an den Schnee vergangenes Jahr? Das ist das Wetter. Es gibt keinen Klimawandel. Punkt.
Das behauptet kein Skeptiker, das behaupten vielleicht Dummköpfe. Die Frage ist, worin die Ursache der relativen Erderwärmung liegt.
Das sagt der Wissenschaftler: Das Wetter ist der Zustand der Atmosphäre zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort. Das Klima wiederum ist das durchschnittliche Wetter über einen längeren Zeitraum betrachtet, etwa 30 Jahre. Aus einem einzelnen Ereignis lässt sich also nur selten auf das Klima schließen.
Die Betrachtung eines Zeitraums von 30 Jahren ist nicht zielführend für die Feststellung von Klima. Lesen Sie einen Artikel: Hier klicken zu den letzten 1000 Jahren. Natürlich wird auch hier betont, dass das Durchschnittsklima geringer war als heute. Bleibt die Frage, woher man das weiß. Sytematische Messungen gab es nicht. Dass England allerdings zeitweise so warm war, dass Wein angebaut werden konnte, ist Fakt. Dass Grönland besiedelt wurde, auch.
Doch mittlerweile lässt sich nachweisen, dass Temperaturextreme oft mit den zusätzlich in die Atmosphäre gepumpten Treibhausgasen zusammenhängen. Wetter ist weiterhin nicht gleich Klima – doch das Klima beeinflusst das Wetter, und das lässt sich belegen.
Hier ist es wieder, das „oft“. „Zusätzlich“ meint selbstverständlich das von Menschen erzeugte CO2. Und: Der Verweis ist wenig hilfreich. Dort wird vor allem die mangelnde Kommunikation des menschengemachten Kliamwandels beklagt:
Another issue for communication is that the response of the climate system to warming includes intensifying the water cycle, leading, for example, to both more droughts and more floods. If the mechanisms by which this occurs – that is higher air temperatures dry out soils, and a warmer atmosphere holds more moisture leading to heavier precipitation – are not explained to non-scientists, the combination of both wetter and drier conditions can seem counter-intuitive. Quelle: Hier klicken
Am besten wäre es also, wenn die Medien jedesmal das kommunizieren, was ich im Spaß bei jeder Wetterkatastrophe sage: Es ist der Klimawandel!
Betrachten wir die Entwicklung der globalen Temperaturen von Januar 1850 bis 2017 in Relation zum Mittelwert von 1850 bis 1900, dann zeigt sich: In den vergangenen Jahrzehnten wurde unser Planet immer schneller wärmer. Die globale Temperatur an Land wie in den Ozeanen lag 2017 nur knapp unter dem Rekordwert von 2016. Die zehn heißesten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen finden sich alle in den vergangenen 20 Jahren (BAMS: NOAA, 2018). Und nicht nur das: Auch hat die Menschheit im vergangenen Jahr die größte Menge an Treibhausgasen seit Beginn der Messungen ausgestoßen. Damit ist sie mitverantwortlich für die Veränderungen.
Vielleicht ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass im Zusammenhang mit Temperaturen immer nur von Verhältnissen gesprochen wird. Vor einer für die Erde absolut günstigen Durchschnittstemperatur wird nicht gesprochen. Falsch: Nicht mehr. Sie lag mal bei 15 Grad Celsius. Doch dann haben die Klimaforscher festgestellt, dass die aktuelle Durchschnittstemperatur darunter liegt: Hier klicken Von da an wurde nur noch von Erwärmung in Relation zur Zeit gesprochen. In der Relation und in der Durchschnittsbildung liegt m. E. die größte Problematik der Klimaforschung. Warum? Mehr im Verlauf der Serie!
Mitverantwortlich ist was anderes, als verantwortlich. Zur Mitverantwortlichkeit ist ja nichts zu sagen. Doch ob es tatsächlich allein das schlimme CO2, das die Menschheit prodziert, ist, dazu später im Verlauf der Serie mehr.
Das können Sie sagen: Ein Teil der Aussage ist richtig. Es gibt noch immer warme Sommer und kalte Winter. Falsch ist aber, dass dies heißt, es verändere sich daher nichts. Über einen längeren Zeitraum von ein paar Jahrzehnten betrachtet zeigt sich: Im Jahresdurchschnitt steigen die Temperaturen aufgrund von mehr Treibhausgasen in der Atmosphäre. Langsam, aber so deutlich erkennbar, dass eindeutig eine Erderwärmung stattfindet. Außerdem werden extreme Wetterlagen häufiger. Dies lässt sich zählen. Wie extrem sie werden? Das ist noch unklar.
So, so, unklar!? Und wo ist der Beleg für die gezählten extremen Wetterlagen? Wo sind die Zählungen? Die möchte ich gerne sehen. Die Verlinkung fehlt:
Wahr ist, dass heute viel öfter über Wetterkatastrophen berichtet wird. Damit der Klimawandel besser und wirksamer kommuniziert wird,
Im Jahresdurchschnitt steigen die Temperaturen aufgrund von mehr Treibhausgasen: Das ist die Behauptung, die sich schön anhört, aber keinesfalls bewiesen ist. Es ist, wie so oft:
Frisch behauptet ist schon halb bewiesen.
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*Die Zitate aus diesem Artikel sind grün-kursiv/orange. Orangene Teile werden in der Kommentierung aufgenommen.
Serie Klimawandel #1: Hier klicken
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