Strom in Deutschland: 12. bis 18. August 2018

Beachten Sie bitte meine Ausführungen zum Thema

Stromtrassen- / Erdkabelausbau,

welches aktuell auf der Agenda von Herrn Altmaier steht.

Der Artikel erschien zeitgleich mit diesem.

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Unvorstellbar, aber wahr:

Strom ist 300.000 km/s (Kilometer pro Sekunde) schnell. Da er i.a.R. durch Kupferkabel geleitet wird sind es faktisch nur etwa 200.000 km/s plus Reibungsverluste, die als Wärme abgestrahlt wird. Erdkabel, welche als Trassenersatz verwendet werden, erzeugen bis zu 70 Grad und geben diese in´ s Erdreich ab.

Die enorm hohe Geschwindigkeit macht es möglich, dass Strom praktisch sofort im Augenblick der Erzeugung beim Verbraucher ankommt. Wenn am Äquator ein Kraftwerk stünde und ein ausreichend dimensioniertes Kabel rund um die Erde gespannt wäre, dann würde es nur eine fünftel Sekunde dauern, bis der Strom die angeschlossene Kaffeemaschine betreiben könnte, die am Ende des Kabels neben dem Kraftwerk endet. Ist das richtig? Ja, bis auf die Tatsache, dass die Kaffeemaschine nicht laufen, sondern sofort verschmoren würde.

Strom muss so aufbereitet werden, dass er vom Verbraucher verwendet werden kann. Das geschieht in Deutschland durch die Elekrizitätswerke. Vor allem wird der Strom auf 220 Volt Wechselstrom gewandelt. Erst dann kann er aus der Steckdose kommen. Aber, und das ist wichtig:

Strom kommt immer praktisch im Augenblick der Erzeugung aus der Steckdose. Auch wenn er aus Speicherkraftwerken oder Batterien kommt!

Die aktuellen Charts belegen weiterhin, dass etwa 0,3 TWh Strom verlässlich aus Wind und Sonne erzeugt werden. Da könnte Deutschland noch so viel Stromtrassen bzw. Erdkabelkapazivität haben:

Wenn nur 0,3 TWh zu verteilen sind, bleiben es 0,3 TWh. Das europäische Ausland wird die fehlenden 1,1 TWh kaum dazusteuern können. Was also tun?

Die 30.000 Windanlagen plus alle Solaranlagen verdoppeln?

Dann hätte man 0,6 TWh sicher. Die reichen immer noch nicht …

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