… im ZDF am 12.8.2018. Befrager: Thomas Walde
Es war eine denkwürdige Veranstaltung.
Der Gipfel der Befragung: Alexander Gauland wurde 1941 geboren. Seine Kindheit erlebte er in einer Zeit, die von Angst, Schrecken, z. T. Hunger und extremer Unsicherheit geprägt war. Dass sich Thomas Walde erdreistet, mit seinen Fragen und dem Hinweis auf das Geburtsjahr Herrn Gaulands einen Zusammenhang zu bewahrenswerten Aspekten dieser Zeit herzustellen, war ein …
Tiefpunkt des bundesdeutschen Journalismus!
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Alexander Gauland hat sich bei der teilweise – nicht nur oben – unverschämten Befragung und den abstrusen Schlussfolgerungen durch Herrn Walde mehr als gut geschlagen. Er war aufrichtig, beschönigte nichts und parierte wacker.
Einmal allerdings war er „von der Rolle“. Als drei Antifaschisten, von der Presse meistens euphemistisch Passanten genannt, gezielt und ausgerüstet mit Minitransparenten über eine halbe Minute lang „Gauland, die Schande im Herzen von Potsdam“ intonieren durften und Thomas Walde die Befragung gnadenlos fortsetzte.
Während und wegen des Krähens dieser Undemokraten war Herr Gauland sichtlich ´angefasst` und verlor zunächst die Übersicht. Er war dann aber glücklicherweise in der Lage, die teilweise absurden Schlüsse Herrn Waldes in ein rechtes Licht zu rücken. Wobei ´rechtes Licht` den ideomatischen Ausdruck meint und ganz sicher keine politische Implikation.
Eines wurde deutlich:
Ein Nazi, ein Rechtspopulist oder was es sonst noch in Antifa-Begriffskiste so alles gibt, ist Alexander Gauland ganz sicher nicht. Er ist ein besonnener Mann, der eine quasi inquisitorische Befragung über sich ergehen lassen musste und dies sehr gut meisterte:
Alexander Gauland vertrat die insgesamt vernünftige Linie seiner Partei in Sachen
- Klimawandel
- Rente
- Digitalisierung
- Wohnungsbau
Ja, sie lesen richtig: Flüchtlinge oder Islam kamen in der Befragung gar nicht erst vor.
Klimawandel sei nicht menschengemacht. Schutz vor Eiszeit oder Hitze kann die sogenannte Klimaschutzpolitik nicht liefern. Deshalb ist die AfD für deren Abschaffung: Hier klicken!
Bei der Rentenpolitik ist die AfD noch in der Entscheidungsfindung. Auf einem Rentenparteitag soll ein gemeinsam zu vertretendes Rentenkonzept verabschiedet werden. Die von Herrn Walde zitierte Rede von Prof. Jörg Meuthen ist übrigens höchst hörenswert: Hier klicken
Zur Digitalisierung meinte Herr Gauland vollkommen richtig, dass es vor allem darum gehe, diese so sozialverträglich wie möglich zu gestalten.
Dass mehr Wohnungsbau vor allem vom Bund initiiert werden müsse, sei eine Binse. Dass Herr Gauland nicht auf die Ursache des nunmehr verstärkt benötigten Wohnungsbaus einging, ist wahrscheinlich der Unverschämtheit der Undemokraten geschuldet, die das Interview einfach so über eine halbe Minute stören durften.
Die Schlussfolgerung, dass die AfD keine Alternativen für Deutschland hätte, hat sich Herr Walde bereits vorher zurechtgelegt. Seine gesamte Befragungstechnik war darauf ausgerichtet. Sie und er persönlich waren an Peinlichkeit kaum zu überbieten.
Sehen Sie sich das gesamte ´Sommerinterview` hier an:
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Schwacher tendenziöser Journalismaus #1 & #2: Hier klicken
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