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Es sind die, die praktisch nichts mehr zu verlieren haben.
Prof. Michael Stürmer gehört dazu. Und Stefan Aust.
Herr Aust analysiert – leider hinter der Bezahlschranke – aktuell den Unsinn, um nicht zu sagen Schwachsinn, der in den letzten Wochen die bundesdeutsche Politik beherrscht hat.
Die Volten der Kanzlerin sind beispiellos. Als Folge ihrer Flüchtlingspolitik steht Europa kopf. Erst versuchte sie, Horst Seehofer mit allen Mitteln auszutricksen, dann lenkte sie ein. Sie will immer mit vorne sein.
[…]
Es sollte wohl nicht sein. Der Punkt 27 in Seehofers Plan löste die größte Regierungskrise in der Amtszeit Angela Merkels aus, brachte die Union an den Rand des Auseinanderbrechens, trieb die Staatschefs der EU in den nächtlichen Konferenzwahnsinn und führte eine angebliche Wende in der Migrationspolitik herbei, die sich später als eine Wolke heißer Luft und Lüge herausstellte.
Auf Seite zwölf des Seehofer-Konzepts steht: „Künftig ist auch die Zurückweisung von Schutzsuchenden beabsichtigt, wenn diese in einem anderen EU-Mitgliedstaat bereits einen Asylantrag gestellt haben oder dort als Asylsuchende registriert sind.“
Ein Satz, der die Kanzlerin offenbar auf die Barrikaden trieb. Vielleicht, weil sie ihn nicht verstand oder nicht verstehen wollte, macht er doch den kompletten Irrsinn der gegenwärtigen Asylpolitik deutlich, wie sie seit dem Herbstmärchen der Willkommenskultur 2015 praktiziert wird.
Es geht um drei Gruppen von Asylsuchenden:
Erstens diejenigen, deren Asylverfahren in einem anderen Land bereits laufen. Warum sollten sich diese zusätzlich dazu auch noch in Deutschland einem Asylverfahren unterziehen?
Zweitens um diejenigen, deren Asylverfahren mit einer Ablehnung endete. Warum sollten diese in Deutschland ein neues Verfahren, möglicherweise über Jahre gehend, bekommen?
Drittens diejenigen, die als Asylberechtigte anerkannt wurden. Diese sollten nicht zurückgewiesen werden, denn im Rahmen des Asylstatus gilt die Freizügigkeit innerhalb der EU. Die Asylberechtigten dürfen sich dann bis zu drei Monate in Deutschland aufhalten. Sie dürfen sich dann zwar auch hier um Asyl bewerben, werden aber zu 100 Prozent abgewiesen, was nur logisch ist.
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Es gibt noch eine vierte Gruppe: Die Asylsuchenden, die bereits in einem anderen Land, dem Erstaufnahmeland, hätten registriert werden müssen. Was dieses Land in einem nationalen Alleingang nicht gemacht hat.
Genau diese Menschen sollten abgewiesen und sofort in das Erstaufnahmeland zurückgeführt werden.
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Und plötzlich geschieht ein weiteres Wunder. Ausgerechnet jene, die Angela Merkels Politik der offenen Grenzen vehement verteidigt haben, die der Meinung waren, Europa dürfe sich nicht abschotten und zur Festung machen, klatschen Beifall.
Merkel wird aus grüner, roter und öffentlich-rechtlicher Sicht zur Asylwendekanzlerin, die immertreuen CDU-Genossen folgen begeistert ihrem vermeintlichen Gegenkurs, und sogar manche CSU-Politiker überschlagen sich auf der Schleimspur: Die Christsozialen hätten Europa gerockt, indem sie Angela Merkel zur Asylwende trieben. Dann entpuppt sich der in Dauersitzungen zwischen Mitternacht und Morgengrauen ausgehandelte europäische Asylkompromiss als Windei.
[…]
Und Probleme, die in den vergangenen drei Jahren die öffentliche Diskussion beherrschten, sind wie weggeblasen: keine Rede mehr von der totalen Überforderung der Behörden, des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, der Verwaltungsgerichte, der Sozialämter und der Polizei.
Verdrängt die terroristischen Anschläge und Bedrohungen von als Flüchtlinge eingereisten IS-Terroristen, vergessen der in Italien als minderjähriger Asylbewerber angekommene spätere Attentäter vom Weihnachtsmarkt in Berlin, der es immerhin schaffte, sich unter 14 verschiedenen Identitäten als Asylsuchender registrieren zu lassen. Verdrängt der rechtsradikale Bundeswehrsoldat, der sich als syrischer Flüchtling eintragen lassen konnte, ohne auch nur ein Wort Arabisch zu sprechen.
Beiseitegeschoben der BAMF-Skandal in Bremen, der deutlich machte, wie Anwälte mit den richtigen Beziehungen ihre Mandaten vor der Abschiebung bewahren können. Unwichtig geworden der Mord an der 14-jährigen Susanna und die Flucht und Zurückholaktion des 21-jährigen mutmaßlichen Täters aus dem Irak. Verdrängt die traurige Tatsache, dass das deutsche Asylgesetz zu massenhaftem Missbrauch einlädt, geführt hat und immer noch führt.
Plötzlich ging es nur noch um die Störenfriede aus München, die der allseits weltweit beliebten einzig denkbaren ewigen deutschen Kanzlerin ans Leder wollten.
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Wobei ´Gut` Verhaltens- und Denkweisen meint, die als richtig und selbstverständlich anerkannt sind.
Nicht allgemein, aber in den Peer-Groups*, die meinen, ´Gut` zu sein. Diese posaunen das für ´Gut-Befundene` wirkmächtig heraus. So wirkmächtig, dass es gerne als Allgemeingut und allgemeingültig erachtet wird. Vor allem von ihnen selber.
Es gibt gleichwohl Menschen, die anders denken: Das sind in den Augen der ´Guten`, ich nenne sie „Menschen mit Guten Gedanken„, …
Die ´Rechten` sind böse. Weil sich aus dem ´Rechten` der Nationalsozialismus entwickelte.**
Die ´Rechten` müssen bekämpft werden. Vor allem aber darf über das, was die Rechten sagen und denken, möglichst wenig gesprochen oder berichtet werden.
Nur, wirklich nur, wenn es absolut notwendig ist und es sich nicht vermeiden lässt.
Besonders anschaulich wird dies in der Berichterstattung der politisch-relevanten Medien, aber auch in der Polit-Talkshow-Einladungspolitik.
Eine AfD, obwohl von knapp 13% der Wahlbürger gewählt und in den Umfragen mit steigender Tendenz, kommt bisher praktisch – zumindest positiv – nicht vor. Die Partei repräsentiert immerhin 6.000.000 Wähler.
Das ist für ´Gute` nicht entscheidend. Denn:
Das, was die AfD sagt und tut, ist prinzipiell böse. Deswegen werden Anträge, so sinnvoll – Beispiel Klimaschutzpolitik – sie auch sein mögen, von der Parlamentsmehrheit generell abgelehnt. Von den -angeblich – ´Guten`.
Die gutgedankliche Politik, die gutgedanklichen Medien haben zum Glück immer noch nicht gemerkt, dass sie der AfD mit ihrem Verhalten zu immer mehr Wählern verhelfen. Mittlerweile erreicht die Partei sogar bei Emnid 17% und zieht mit der SPD gleich.
Zurück zum Sachverhalt des, ich nenne es „Ausschweigens“. Nicht des Totschweigens. Das geht nicht: Die AfD, ´Rechten` sind immer da. Weil das ´Böse` immer da ist.
Viel besser als ich beschreibt Thomas Ribi in der NZZ den Sachverhalt des Ausschweigens:
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Die gesamte Debatte zum Tagesordnungspunkt: Hier klicken
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hören alle hin. Diesmal ging es um Sprache.
Es werden Menschen und Parteien, die nicht beim Gutgedanklichen Frönen des Mainstreams mitmachen, sondern sich erlauben, eine andere Meinung zu haben, als Nazis, Neonazis, rechtsradikal, rechtsextrem, menschenfeindlich usw., usw. bezeichnet.
Da spricht ein Herr Söder von „Asyltourismus“. Der faktisch unbestritten ist:
Wenn in Deutschland mehr Flüchtlinge, als in der Rest-EU sind, dann sind die ja nicht vom Himmel gefallen. Sie sind aus einem sicheren EU-Staat nach Deutschland gekommen. Weil alle nach Asyl rufen, sind es halt Asyltouristen. Da braucht man keine Sprachwissenschaft studiert zu haben, um das zu verstehen.
Das Kritisieren des Benennens von offensichtlichen Sachverhalten durch den BP ist erbärmlich.
Der Mann sollte lieber mal ein Wort zum konsequenten Ausblenden der stärksten Oppositionspartei im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk / Fernsehen sagen.
Mehr zu diesem Sachverhalt ein ausführlicher Artikel heute Abend ab 17:00 Uhr.
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…bemerkenswerten Überraschung auf.
Im ersten Quartal (bis 28.3.2018) konnte mit einer Stromausbeute von praktisch sicheren 0,15 TWh pro Tag gerechnet werden. Dies wird durch die grüne Linie belegt.
Im zweiten Quartal verdoppelte sich der Wert auf 0,3 TWh pro Tag. Dies wiederum signalisiert die grüne Linie.
Eines zeigt sich kristallklar:
Vom Ziel, ein Drittel des täglich benötigten Stroms (1,41 TWh)*, also etwa 0,47 TWh durch Wind und Sonne zu erzeugen, ist Deutschland ein ganz, ganz weites Stück entfernt.
Es hätten etwa 75% der Wind- und Sonnenkraftwerke, die bereits bestehen, zugebaut werden müssen, um wenigstens im 2. Quartal 2018 das Ziel 0,5 TWh erreichen zu können. Vom ersten Quartal ganz zu schweigen.
Wobei wir bei der wirtschaftlichen Seite wären.
Um wirklich die Energieerzeugung Strom durch Erneuerbare auch nur auf 50% umzustellen, wären Anstrengungen nötig, die dem Bürger nicht mehr zu vermitteln sind. Diese Anstrengungen und die Ergebnisse der bisherigen Anstrengungen deuten sich sehr schön in der aktuellen Leitstudie der dena und bei McKinsey an. Sie finden ihr parlamentarisch gefordertes Ende im Antrag der AfD. Ich hoffe, dass dieser Antrag, der heuer abgelehnt wurde, wieder auflebt, wenn die AfD in der Verantwortung steht. Ich hoffe bald. Denn:
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*Da ist der Mehrbedarf wegen z. B. der Elektromobilität noch nicht enthalten.
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zuschreiben müssen, dann brennt der Baum.* Der „Baum“ bei den Regierungsparteien und sonstigen Altparteien inkl. FDP .
OK, bei Emnid kommen CDU/CSU immer noch auf 30% Umfragewert.
Das ist – der geschulte Umfragenleser weiß das – der Tatsache geschuldet, dass CDU/CSU ´von oben` = höheren Werten kommen. Da wird den tatsächlichen Umfragewerten immer noch einiges zugerechnet. Wegen der Repräsentavität. Den Parteien, z. B. die AfD, die ´von unten` kommen wird entsprechend abgezogen. Sehr schön können Sie das bei Civey-Umfragen sehen, die neben den repräsentativen Ergebnissen auch die Rohdaten= echten Umfragewerte auswerfen: Hier klicken!
Wie auch immer, die AfD hat bei Emnid nun auch aller statistisch möglichen Korrekturen zum Trotz die SPD eingeholt.
Was Frau Nahles nicht davon abhält, weiter wacker am Grab der SPD zu schaufeln.
Das, was ich seit Jahr und Tag andeute, belege und hoffe, scheint sich nun den Weg in die Realität zu bahnen.
Ein demokratischer – nicht nur formaldemokratisch in eine Diktatur wie 1933 – Politikwechsel, wie ihn Deutschland noch nicht erlebt hat.
Bleibt zu hoffen, dass die Protagonisten der AfD weiterhin realistisch, bescheiden und sachlich bleiben. Und nicht nur die Protagonisten. Denn:
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*Der ursprünglich angekündigte und für 11:00 Uhr vorgesehene Artikel zum „Ausschweigen“ von anderen, nicht „Guten“ Meinungen, wird morgen, Montag, den 9.7.2018 um 17:00 Uhr veröffentlicht.
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