Hört man da nicht ab Minute 1:30 heraus, dass die Anstrengungen Deutschlands zwar einen gewissen Vorbildcharakter (… für die USA und China, har, har) haben, es ansonsten aber keine Rolle spielt, ob Deutschland mehr oder weniger CO2 produziert. Bezogen auf den Weltmaßstab, das Globale.
Genau das schreibe ich seit Jahr und Tag in meinen Analysen zum Klimawandel. Der Nutzen der Anstrengungen Deutschlands für das Weltklima – so denn CO2 tatsächlich für den Klimawandel verantwortlich wäre – geht gegen NULL (Klicken Sie auch hier)Für die praktisch nicht vorhandenen Nutzen – siehe Interview Latif – werden Abermilliarden zum Fenster hinausgeworfen. Abermilliarden € der Stromverbraucher und Steuerzahler.
Nun ist aktuell in Deutschland richtig Sommer. Mit Hitzewelle an den Hundstagen und viel, viel Sonne.
Wegen der Wärme und niedrigen Wasserständen in den Flüssen können etliche konventionelle Kraftwerke – außer Braunkohle – nicht mehr ausreichend – ohne schädliche Auswirkungen z. B. für die Wassertemperatur und damit für die Fische – gekühlt werden. Sie müssen (teil-) runtergefahren werden.
Ist das denn schlimm? Wir haben doch die Erneuerbaren, oder?
Ja, es ist schlimm.
Weil Wind und Sonne bis auf Solar am Tag praktisch ein Totalausfall sind. Mehr als 0,3 TWh bei benötigten 1,3 TWh/Tag (Sommer) liefern sie nicht verläßlich.
Solange es noch nicht soweit ist, können unsere Menschen mit den Guten Gedankenimmer schön von Ausstieg (Braunkohle) und Abschalten (Atom) dummschwätzen.
Lassen wegen warmem Sommerwetter mal die konventionellen Kraftwerksleistungen auch nur etwas nach, zeigt sich das ganze Dilemma der Energiewende:
„Zur Erhaltung der Versorgungssicherheit des Landes und um Stromabschaltungen zu vermeiden, können für bestimmte (konventionelle) Kraftwerke Ausnahmegenehmigungen zum Weiterbetrieb erteilt werden, wenn es die gewässerökologischen Randbedingungen zulassen“, erklärte ein Sprecher des Umweltministeriums Baden-Württemberg: „Einen entsprechenden vorsorglichen Antrag auf eine Ausnahme hat derzeit das Großkraftwerk Mannheim gestellt.“
Schwächeln die Konventionellen, brennt der Baum.
Sehr schön beschreibt Daniel Wetzel bereits vor gut einem Jahr, dass die Energiewende gescheitert ist:
Einsicht bei den Großkopferten?
IST GLEICH NULL!
Siehe auch Miniserie zur Energiewende:Hier klicken