Worüber genau, das allerdings erfahren wir nicht.
In den Mainstreammedien.
Nur, dass es ein nicht verbindliches Abkommen zur Steuerung von Migration sein soll, dass im Dezember 2018 in Marrakesch verabschiedet werden soll. Ohne die USA.
MehrInhaltlich am ergiebigsten kommt neben den Erläuterungen der UN noch die Info des Regionalen Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa daher:
„Multilateralismus in Aktion“, sagt UN-Generalsekretär im Vorfeld der erwarteten Einigung über den Migrationspakt
13. Juli 2018 – Die Verhandlungen der UN-Generalversammlung zum Globalen Pakt für sichere, geordnete und reguläre Migration (Global Compact on Migration, GCM) gehen in New York in die finale Runde. Die formelle Verabschiedung des Vertrages wird für Dezember 2018 in Marrakesch erwartet.
Vor diesem Hintergrund betonte UN-Generalsekretär António Guterres in einer Pressekonferenz in New York gestern das „immense Potential“ einer geordneten Migrationspolitik, auch um die Risiken für Millionen von Menschen ohne Dokumente und Aufenthaltsstatus zu senken.
„Migration ist ein positives globales Phänomen“, sagte Guterres auf einer Pressekonferenz im UN-Hauptquartier. Dies gelte auch in wirtschaftlicher Hinsicht: „Migration ist ein bemerkenswerter Motor für Wachstum.“
Der GCM bietet die Gelegenheit, die Steuerung von Migration zu verbessern, die Herausforderungen von Migration gemeinsam zu bewältigen und den Beitrag von Migration zu einer nachhaltigen Entwicklung zu stärken.
In diesem Kontext richtet sich der Globale Pakt auf drei Kernziele: Erstens, die nationale Entwicklungspolitik und die internationale Entwicklungszusammenarbeit neu auszurichten, um dem Themenfeld Migration Rechnung zu tragen. Zweitens, die internationale Zusammenarbeit gegen Schleuser und Menschenhändler zu stärken und ihre Opfer zu schützen. Drittens sind Staaten weltweit aufgefordert, die Möglichkeiten legaler Migrationswege auszuweiten.
„Schmuggel und Menschenhandel sind kriminelle Aktivitäten, nicht aber Migration“, betonte Guterres in diesem Zusammenhang.
Am 19. September 2016 hatten sich die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen in ihrer ‚New Yorker Erklärung‘ auf die Erarbeitung des globalen Rahmenwerkes geeinigt. Der GCM wird das erste zwischenstaatlich, unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen, ausgehandelte Abkommen sein, welches alle Dimensionen internationaler Migration ganzheitlich und umfassend regelt. Quelle:Hier klicken Schlagzeile v. 14.7.2014, 11:15 Uhr
Unsere ach so investigativen Medien berichten über die Tatsache der Verständigung und natürlich, dass die USA nicht mitmachen. Über den Inhalt liest man nichts. Hauptsache man hat mal drüber geredet.
Beispiel WELTonline: Hier klicken
Hier nun – Wunder über Wunder, nach 5 Minuten Recherche – umfassende Infos über das Abkommen:
Global Compact für die Migration
Der Global Compact für sichere, geordnete und reguläre Migration (GCM)
Der Global Compact für sichere, geordnete und reguläre Migration wird voraussichtlich das erste zwischenstaatlich ausgehandelte Abkommen sein, das unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen ausgearbeitet wird, um alle Dimensionen der internationalen Migration ganzheitlich und umfassend abzudecken. Es bietet eine bedeutende Gelegenheit, die Steuerung der Migration zu verbessern, die Herausforderungen der heutigen Migration zu bewältigen und den Beitrag von Migranten und Migration zu nachhaltiger Entwicklung zu stärken. Der Prozess zur Entwicklung dieses Global Compact für Migration begann im April 2017. Die Generalversammlung wird dann im Dezember 2018 eine Regierungskonferenz über internationale Migration im Hinblick auf die Annahme des Global Compact abhalten.
Die New Yorker Erklärung
Am 19. September 2016 trafen sich die Staats- und Regierungschefs zum ersten Mal, um auf globaler Ebene im Rahmen der UN-Generalversammlung Fragen im Zusammenhang mit Migration und Flüchtlingen zu diskutieren. Dies sandte eine wichtige politische Botschaft, dass Migrations- und Flüchtlingsfragen zu wichtigen Themen auf der internationalen Agenda geworden sind. Mit der Annahme der New Yorker Erklärung für Flüchtlinge und Migranten erkannten die 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen die Notwendigkeit eines umfassenden Ansatzes für die Mobilität von Menschen und eine verstärkte Zusammenarbeit auf globaler Ebene und verpflichteten sich,
- Schutz der Sicherheit, der Würde und der Menschenrechte sowie der Grundfreiheiten aller Migranten unabhängig von ihrem Migrationsstatus und zu jeder Zeit;
- Unterstützung von Ländern, die eine große Zahl von Flüchtlingen und Migranten retten, aufnehmen und aufnehmen;
- Integration von Migranten – Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse und Fähigkeiten sowie der Aufnahmegemeinschaften – in Rahmen und Planung der humanitären Hilfe und der Entwicklungshilfe;
- Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung gegenüber allen Migranten;
- durch einen staatlich geführten Prozess nicht bindende Grundsätze und freiwillige Leitlinien für die Behandlung von Migranten in gefährdeten Situationen entwickeln; und
- Stärkung der globalen Steuerung der Migration, unter anderem durch Einbeziehung der IOM in die UN-Familie und durch die Entwicklung eines globalen Paktes für eine sichere, geordnete und regelmäßige Migration
Anhang II der New Yorker Erklärung leitete einen Prozess von Regierungskonsultationen und -verhandlungen ein, der mit der geplanten Annahme des Globalen Paktes für Migration auf einer Regierungskonferenz über internationale Migration im Jahr 2018 gipfelte.
Welche Ziele verfolgt der Global Compact für Migration?
Der Global Compact steht im Einklang mit Ziel 10.7 der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, in dem sich die Mitgliedstaaten zur internationalen Zusammenarbeit zur Förderung einer sicheren, geordneten und regelmäßigen Migration verpflichtet haben und ihr Anwendungsbereich in Anhang II der New Yorker Erklärung festgelegt ist. Es ist beabsichtigt:
- sich mit allen Aspekten der internationalen Migration befassen, einschließlich der humanitären, entwicklungspolitischen, menschenrechtsbezogenen und anderen Aspekte;
- einen wichtigen Beitrag zur globalen Governance leisten und die Koordinierung der internationalen Migration verbessern;
- einen Rahmen für eine umfassende internationale Zusammenarbeit in Bezug auf Migranten und die Mobilität von Menschen bieten;
- eine Palette umsetzbarer Verpflichtungen, Mittel zur Umsetzung und einen Rahmen für die Weiterverfolgung und Überprüfung der internationalen Migration in allen ihren Dimensionen zwischen den Mitgliedstaaten festlegen;
- sich an der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und an der Addis Abeba Action Agenda orientieren; und
- durch die Erklärung des hochrangigen Dialogs über internationale Migration und Entwicklung von 2013 informiert werden.
Die Entwicklung des Global Compact for Migration – ein offener, transparenter und inklusiver Prozess
Die Modalitäten-Resolution für die zwischenstaatlichen Verhandlungen des Global Compact für eine sichere, geordnete und regelmäßige Migration skizziert die Schlüsselelemente und den zeitlichen Ablauf des Prozesses. Der Global Compact wird durch einen offenen, transparenten und integrativen Prozess von Konsultationen und Verhandlungen sowie durch die effektive Beteiligung aller relevanten Akteure, einschließlich der Zivilgesellschaft, des Privatsektors, akademischer Einrichtungen, Parlamenten, Diasporagemeinschaften und Migrantenorganisationen im zwischenstaatlichen Bereich entwickelt Konferenz und ihr Vorbereitungsprozess.
Für weitere Informationen siehe „GCM-Entwicklungsprozess“
Quelle: Hier klicken
Ich halte das Ganze für das übliche Gutgedankliche Geschwurbel!
Kostet viel Geld und bringt nichts. Die USA tun gut daran, nicht mit zu tun.
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