Für DIE MANNSCHAFT wird es zusätzlich schwer.
Haben sich die Wogen in Sachen Özil und Gündogan doch noch immer nicht geglättet. Und das ist gut so!
Eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche:
Nach der WM werden die beiden Türken mit deutschem Pass zurücktreten. Spätestens dann. Sie hätten es m. E. längst tun sollen. Statt rumzueiern.
Die Angelegenheit hat neben dem öffentlich diskutierten vordergründig-politischen (Treffen mit Erdogan „war kein politisches Statement“) Hintergrund noch einen richtig tiefgehenden Aspekt. Egal, wo die beiden geboren wurden und welchen Pass sie haben: Sie sind und bleiben Türken. Genau so fühlen sie (sich). Genau so denken sie. Wie gesehen. Wie gehört.
Das ist natürlich und in Ordnung. Denn:
Wenn ein deutsches Paar im Kongo wohnt und ein Kind bekommt, dann kann dieses Kind einen kongolesischen Pass bekommen. Es bleibt gleichwohl ein deutsches Kind. Auch wenn es noch so lange in Kinshasa lebt.
Leuchtet irgendwie direkt ein, oder?
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