Ich bin Deutscher!

Das ist nun mal so und ich kann es nicht ändern.

Ich kann kein Kongolese werden, oder Schweizer, oder Holländer oder Russe, oder, oder, oder.

Das ist nun mal so; ich kann, ich will es nicht ändern.

Ich könnte eine andere Staatsanghörigkeit annehmen. Warum sollte ich das? Als Deutscher habe ich meinen Platz in der Welt. Der ist für mich Deutschland.

Andere Deutsche können gerne auswandern. Wie die meisten Deutschen will ich das nicht. Den meisten Menschen in den anderen europäischen Nationen, ja weltweit, geht es ganz genau so.

Ist das, was ich oben geschrieben habe „nationalistisch“?

Ja sicher. Ich bin ein Nationalist. Auch wenn das heute „böse“ ist.

Es ist für mich normal, so zu denken. Es schadet niemandem.

Leben und leben lassen, das ist meine Devise. Jedes Land, jeder Mensch ist seines Glückes Schmied. Dafür den Rahmen zu schaffen,  ist die Aufgabe eines Staates. In vielen Ländern geschieht das leider nicht. Deshalb wollen viele Menschen noch nach Europa, noch nach Deutschland.

Ich will das nicht. Deutschland trägt, ich trage keinerlei Verantwortung für die Ungerechtigkeiten, die in aller Welt geschehen. Weder z. B. in Lybien, noch sonstwo. Wenn z. B. Schwarze Schwarze foltern, umbringen, sind das Schwarze. Nicht Deutsche. Oder Holländer, oder …, oder … .

Ich will niemanden davon überzeugen, dass Deutscher zu sein besser wäre, als Angehöriger einer anderen Nation. Jeder kann in seinem Land, in dem seine Nation, sein Volk wohnt,  machen, was er will. In dem dort herrschenden Rahmen.

Ich will nicht darüber belehrt werden, dass Andersartiges besser sei,  als Deutscher zu sein,  oder dass möglichst viele Kulturen auf deutschen Territorium das Wahre seien.  Vor allem nicht im eigenen Land. Ja, im eigenen Land. Es gehört den Deutschen, dem deutschen Volk und damit zu einem ganz kleinen Teil auch mir. Niemandem sonst.

Ich kann, ich will die Welt nicht retten. In vielen Familien herrschen unüberwindbare Zwiste. Nicht mal das wird geschafft. Da kann ich Gute Gedanken haben, so viele ich will. Es geht nicht. Und:

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn der böse Nachbar es nicht will.

Da möchte ich zumindest mal nicht der böse Nachbar sein.

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