Warum?
Weil Radfahrer zu 90% immer dann, wenn für sie ein Fahrvorteil erkennbar ist, diesen nutzen und sich um Regeln oder Rücksichtnahme einen feuchten Kehricht kümmern.
Ein feines Beispiel ist die Fußgängerzone – für Radfahrer gesperrt – in Aachen-Burtscheid. Diese bietet eine extreme Abkürzung.
Nun könnte man sein Rad durch die Fußgängerzone schieben. Doch das machen 90% der Radfahrer eben nicht. Sie fahren durch die gesperrte Zone.
Nun kocht auf einmal eine Debatte bzgl. Fahrradkuriere hoch. Sie fühlen sich gegenüber anderen Zulieferern (Auto) benachteiligt, weil die zu bestimmten Zeiten morgens die Geschäfte beliefern dürfen.
Fahrradzulieferer dürften dies wegen der generellen Sperrung für Fahrräder nicht.
Das ist hanebüchener Unsinn.
Niemand hat etwas gegen Lieferung von 9:00 bis 11:00 Uhr des Morgens unter Rücksichtnahme auf die dann noch recht wenigen Fußgänger.
Kontrolliert wird ohnehin nicht.
Nur als Durchgangsweg sollte die Fußgängerzone nicht genutzt werden. Wird sie von Autos nicht, weil es gar nicht geht. Von Fahrrädern aber sehr wohl und andauernd. Den ganzen Tag über.
Dass die Aachener Nachrichten helfen, einen Popanz aufzubauen:
Wen wundert´ s?
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