Der erste Weltkrieg zehrte an den Nerven aller Beteiligten.
In der Heimat, an der Front, alle Menschen waren ausgezehrt von den Schrecken des Krieges, den massenhaft Verwundeten/Verstümmelten und den vielen, vielen Toten.
Aktuell gibt es wieder eine Debatte, ob der „Dolchstoßlegende“, der Idee, dass das deutsche Militär – im Felde unbesiegt – von der Heimatfront praktisch gemeuchelt wurde.
Ich persönlich bin der Meinung, dass es vor allem der psychische Zusammenbruch Erich Ludendorffs war, der die Aufnahme von Friedensverhandlungen beförderte. Im Glauben an die 14 Punkte von Wilson und damit an einen Kompromissfrieden, legte das Deutsche Reich die Waffen nieder.
Dass das Ganze im Vertrag von Versailles endete, im Schandfrieden, war mit ein Hauptgrund für die Dolchstoß-Legende.
Die Spanische Grippe gab den Menschen 1918 den Rest.
Wie diese Krankheit in Europa wütete, beleuchtet ein höchst lesenswerter Bericht der AN über ein vergessenes Kapitel der Geschichte.
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