Jetzt werden die Ausschüsse …
und die Gremien besetzt, in welchen gewählte Parteien und Parlamentarier einen Anspruch haben.
Die AfD will den Vorsitz im Kulturausschuss.
Warum auch nicht?
Für den Ausschuss ist der baden-württembergische Abgeordnete Marc Jongen nominiert, auch der nordrhein-westfälische Abgeordnete Martin Renner. Der 49 Jahre alte Jongen, ein Philosoph, der bei Peter Sloterdijk promoviert wurde, gilt als Anwärter für den Vorsitz. Der Sprecher der baden-württembergischen AfD stammt aus Südtirol; 2011 erhielt er die deutsche Staatsbürgerschaft. Jongen, der in der Flüchtlingsfrage eine „zivile Wehrhaftigkeit“ wegen der „Invasion der Stressoren“ forderte, wird in der Fraktion für seriöser als Renner gehalten.
Dass die Altparteien und eine Lea Rosh Parlamentarier der AfD ausgrenzen wollen, spricht für ihr mangelndes Demokratieverständnis.
Dass die FAZ den Wunsch nach Vorsitz des Kulturausschusses für Taktik hält,
Um mediale Aufmerksamkeit zu erzielen, will die AfD um den Vorsitz im Kulturausschuss kämpfen. Erhält sie ihn nicht, kann sie das als eine abermalige Ausgrenzung durch die „Altparteien“ vermarkten.,
ist schon bemerkenswert.
Denn praktisch ist sie Fakt, keine Vermarktung.
Die Ausgrenzung.
Ganz wie früher.
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