„´Das Publikum muss Informationen, …
denen es ausgesetzt ist, per se (´sie` korrigiert v. MEDIAGNOSE) kritisch gegenübertreten. Also erst einmal nichts glauben, also erst einmal den ungläubigen Thomas machen, und dann tatsächlich sich fragen: Was ist dran an einer Meldung, habe ich eine zweite Quelle dafür? … Das muss meines Erachtens auch die erste Ethik des journalistischen Gewerbes wieder sein, dass man erst dann Dinge als bestätigte Tatsache in die Welt setzt, wenn man dafür eine hohe Evidenz hat.`“
So der Politikwissenschaftler Claus Leggewie im Artikel rechts oben des Deutschlandfunks.
Das klingt sehr vernünftig. So sollten es Bürger und Journalisten machen.
MehrUnd nun das:
„´In einem Artikel einer großen deutschen Tageszeitung begann der Autor mit dem Satz: Seit eineinhalb Jahrzehnten hat sich die Erde nicht mehr weiter erwärmt. Dann reibt man sich erst einmal die Augen. Sie hat sich sehr wohl erwärmt. Das ist so, wie wenn man beginnen würde: Bekanntlich ist die Erde flach und deswegen sollten wir gar nicht über Raumfahrt nachdenken. Nein, auf Schritt und Tritt stolpern wir gewissermaßen über Fake News, alternative facts. In der Klimaforschung ist das seit 10, 15 Jahren eine ständige Belästigung, eine große Behinderung.`“
So der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans-Joachim Schnellnhuber im gleichen Bericht oben.
Ich weiß nicht, welche Zeitung, welchen Artikel Herr Schellnhuber meint.
Bei meiner Recherche stieß ich auf einen Artikel der Deutschen Wirtschafts Nachrichten.
Sie rufen ihn auf, indem Sie auf den Button links klicken.
Der Bericht stammt aus dem Jahr 2013. Selbstverständlich gab es Erklärungen für den „Stillstand“ der Erwärmung.
Doch einfach mal alle die, die darauf hinweisen quasi in die Nähe von Schwachsinnigen zu rücken, ist schon stark.
Herr Schellnhuber konterkariert damit massiv das von Claus Leggewie geforderte Verhalten von Bürgern und Journalisten gegenüber „Informationen“.
Auffällig ist, dass Erderwärmungsgrafiken, die den Zeitraum bis einschließlich 2015/2016 darstellen, praktisch nicht zu finden sind. Dafür gibt es Darstellungen von Abweichungen gegenüber einem angenommenem Mittelwert.
Warum das so ist, darüber möchte ich nicht spekulieren.
Bei Abweichungsgrafiken wie der rechts sieht die Temperatursteigerung jedenfalls spektakulär aus. Sie bilden die 15 Jahre Stillstand zwar ab, er geht aber in der Gesamtschau für den Normalbetrachter unter.
Ich frage mich, warum wird das so gemacht?
„Dirk Messner zieht beim Streit um den Klimawandel eine Parallele zu bedeutenden Veränderungen im Weltbild. So wie Kopernikus, dessen heliozentrisches Weltbild die Erde aus dem Mittelpunkt stieß, so wie Darwin, der dem Menschen die Krone der Schöpfung entriss, so sei auch die Vorstellung eines von Menschen gemachten Klimawandels eine für Zeitgenossen schwer erträgliche Zumutung:
´Wenn das stimmt, dass die Art und Weise, wie wir produzieren und konsumieren, über die nächsten 30, 40 Jahre die menschliche Zivilisation über die nächsten 200 bis 400 Jahre in eine sehr schwierige Lage bringen kann, dann ist damit ja Erdsystemverantwortung verbunden, der wir gerecht werden müssten. Und diese Verantwortung kann man wegschieben, wenn man dieses neue Weltbild an sich bezweifelt.`“
Wenn es denn „stimmt“.
Immerhin ist die Zahl der hungernden Menschen dank der industriellen Nahrungsmittelproduktion trotz massiven Bevölkerunggswachstums absolut zurückgegangen.
“ … 300 bis 400 Jahre in eine sehr schwierige Lage bringen kann“
Wen?
… bringt unsere Produktions- und Konsumweise in eine sehr schwierige Lage.
Natürlich die menschliche Zivilisation!
Viel größer geht nicht. Es ist immer die Welt, die Natur, die Erde, der Planet, die menschliche Zivilisation usw., die gerettet werden muss.
Das hat mit seriöser Wissenschaft nichts zu tun, das ist im Sinn des Absatzes ganz oben, wenig glaubwürdig.
Mit dem Begriff von Herrn Messner verwendeten Begriff „Erdsystemverantwortung„ wären wir denn auch bei einem weiteren Aspekt, mit dem sich der Bericht des DLF beschäftigt.
Alarmismus
Der bereits oben zitierte Direktor Schellnhuber meint:
„´Zum Beispiel Alarmismus. Dieser Begriff hat sich in den wissenschaftlichen Diskurs eingeschlichen. Man nennt das seepage im Englischen: Ein Einsickern von Kampfbegriffen, die oft von interessengeleiteten Personen stammen, dieses Einsickern, das letztendlich den wissenschaftlichen Diskurs vergiftet, kontaminiert, dysfunktional macht, das habe ich sehr häufig erlebt. Dass Kollegen, die ich durchaus schätze, plötzlich sagen, das war eine alarmistische Bemerkung. Das war aber einfach in einem Spektrum von möglichen Folgen einer Klimaveränderung die negativste, also der worst case sozusagen, der genauso dazu gehört wie der best case – das wurde als alarmistisch von einem Kollegen eingestuft.`“
Wenn eine Person interessegeleitet ist, dann ist das mit Sicherheit Herr Schellnhuber. Er geriert sich als Retter der Welt und jeder, der auch nur den Hauch eines Zweifels an den höchst fragwürdigen Thesen der so genannten Klimawissenschaft äußert, wird diskreditiert. Diese Menschen vergifeteten den wissenschaftlichen Diskurs.
Allein die These, dass das menschengemachte CO2 allein für den mehr oder weniger kontinuierlichen Durchschittserdtemperaturanstieg – ein theoretischer Wert – auszumachen sei, ist alles, nur nicht wissenschaftlich.
Komplexe Zusammenhänge dulden keine einfachen Antworten. Die Reduktion des Problems Erderwärmung, wenn es denn überhaupt eines ist, auf eine Grundursache ist naiv.
Deshalb z.B. bin ich ein Klimaleugner.
Mittlerweile 63 Jahre alt und weiß ich nicht mehr, wie oft die Katastrophe schon bevorstand, wie oft Erdöl und Kohle verbraucht waren, wie oft der Wald untergegangen ist und die Rinder starben, Gammelfleisch und Ebola und die XXX-Grippe, eine neue Eiszeit!!* die Menschheit dahingerafft haben.
Nun soll die Welt in etwa 80 Jahren untergehen, wenn wir nicht „transformieren“.
Klar, dann lebt keiner mehr von den heutigen Klimaforschern, aber gut verdienen tun sie wenigstens HEUTE alle mit ihrer These: CO2 gleich Weltuntergang.
Bei aller Liebe, das ist Propaganda, keine seriöse Wissenschaft.
Propaganda für einen „Gestaltenden Staat“, der das ausführt, was sogenannte Wissenschaft – Schellnhuber, Messner und Konsorten – als alleinige Wahrheit ausgibt.
Nein danke!
Lesen Sie die ´Zusammenfassung für Entscheidungsträger“.
Klicken Sie hier, wenn sie es bei „transformieren“ noch nicht getan haben.
Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung.
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*Lesen Sie als Ergänzung zum Thema „Eiszeit“ bitte auch: Hier klicken
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Lesen Sie bitte auch meinen Artikel zu den Folgen einer „Großen Transformation“ und dem faktischen Unsinn einer Dekarbonisierung (=kein CO2 mehr durch künstliche Verbrennungsprozesse) Deutschlands: Hier klicken
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