Es scheint aber wohl absolut unüblich zu sein, die sogenannten ´Quellterme` zu veröffentlichen.
Bis auf die Schweiz hat diese Daten bisher kein Land bekanntgegeben.
Das, obwohl sie doch – angeblich – so wichtig seien:
„Quellterme sind Datensätze, die eine Aussage über die Freisetzung von Radioaktivität bei einem Atomunfall ermöglichen. Sie dienen als Planungsgrundlage für den Katastrophenschutz.“ Quelle: Bericht AN oben.
Da fragt sich der geneigte Betrachter, warum diese Quellterme nicht bereits in der Zeit angefordert wurden, als ein gewisser Jürgen Trittin für das Umweltministerium des Bundes verantwortlich war. Immerhin von 1998 bis 2005. Oder gab es da noch keine Kernkraftwerke? War Tschernobyl noch nicht gebaut?
Da hätte der Gute Mann doch die Anfragen an die Nachbarländer starten können, wenn diese Daten für den Katastrophenfall so wichtig wären.
Aber nein, es geschah nichts.
Weil das, was mit Hilfe der AN nun hochgekocht, zu dem Popanz gehört, der hier nunmehr seit Jahren in Sachen Tihange 2 aufgebaut wird.
Zu einer Verängstigungsstrategie,
zu einem Alarmismus, der seinen Höhepunkt in der Tablettenverteilaktion im September findet.
Wenn der Bürger hinter knapp 20 Euro teuren Tabletten, die er dann für Umme gekommt, hinterherhechelt, um bei einer möglichen Atomkatastrophe (Die Risse halten nicht; Tihange explodiert! Belgien, Holland und NRW sind verstrahlt. *) geschützt zu sein.
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*Ein AKW kann nicht explodieren im Sinn einer Atomexplosion. Es kann zur Kernschmelze kommen, wenn die Kühlsysteme versagen. Es kann radioaktiver Dampf austreten und sich ausbreiten.