Polizeipräsident Weinspach wirft Politikern mangelnde Gesprächsbereitschaft vor und fordert erneut die Verlegung des Aachener Puffs raus aus der Innenstadt an die Peripherie.
Was meiner Meinung nach sehr vernünftig ist.
Nun meinen unsere Politiker, die Kontrolle der Damen, sorry Sexarbeiterinnen, sei in der Innenstadt besser und einfacher möglich.
Stimmt!
Das Aachener Rathaus ist ja nur 200 Meter entfernt.
absichtliche Missachten von wesentlichen Vorgaben der Straßenverkehrsordnung Indiz für den Verfall nicht nur verkehrspolitischer, politischer, sondern von Kultur allgemein ist.
Das hört sich groß an.
Ist es auch.
Neben vielem Anderen hat sich die Gesellschaft eine Straßenverkehrsordnung gegeben, um den Verkehr in Deutschland insgesamt so zu gestalten, dass es „läuft“ und die Menschen vor „stärkeren“ Verkehrsteilnehmern geschützt werden.
Diese selbst gegebenen Regeln werden mehr und mehr nicht eingehalten.
Es fängt an bei so „Kleinigkeiten“ wie dem Nichtsetzen des Fahrtrichtungsanzeigers bis hin zu erheblich schnellerem Fahren als erlaubt, womöglich unter Alkoholeinfluss.
Entscheidend bei einem Verkehrsvergehen ist die freie Wahl des Verhaltens.
Selbstverständlich machen Menschen Fehler. Auch im Straßenverkehr.
In den letzten Jahren gewinne ich hingegen immer mehr den Eindruck, dass Vorgaben dort absichtlich missachtet werden.
Entscheidungskriterium werden immer mehr Fragen, wie z. B.:
Werde ich erwischt? Wie hoch ist das Risiko für mich?
Ob andere Menschen geschädigt werden können, ist für viele Verkehrsteilnehmer kein Kriterium.
Das, genau das signalisiert den Verfall von Kultur, die den Anderen achtet.
„Unter´ m Strich zähl´ ich.“
Der Rest: Egal!
Anything Goes: Die Folgen sehen wir bereits im Straßenverkehr.
Dennoch: Strafen sind das Eine, die Einstellung das Andere.
An dieser Einstellung hapert es. Bei immer mehr Menschen. Daran müsste gearbeitet werden.
Im Elternhaus, im Kindergarten, in der Schule. Später nutzt es nichts mehr. Denn:
Im Artikel rechts vom 10.6.2016 befasst er sich mit diversen Begrifflichkeiten der kommunikationspolitischen Konotation. Mehr ist es nicht.
Nazis, Rechtspopulisten,
Rechtsradikale, Rechtsextreme, Rassisten, Rassismus usw., usw. … , all diese Begriffe dienen vor allem dazu, den politischen Feind zu diskreditieren. Der steht in Deutschland da, wo die eigene gutgedankliche Position nicht geteilt wird. Rechts.
Schlimm in unserem Rechtsstaat ist, dass diese Form der Diskriminierung weitestgehend goutiert wird.
Da bildet der Artikel von Justus Bender bereits eine Ausnahme. Er versucht immerhin Licht in´ s begriffliche Dunkel zu bringen. Was ihm allerdings leider nur wenig gelingt. Denn seine Methodik ist vollkommen unzureichend für den Gegenstand.
Nur weil ein Verfassungsschutzpräsident Maaßen meint,
„Wir sehen bei der ,Identitären Bewegung‘ Anhaltspunkte für Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung.“,
ist das noch lange nicht der Fall.
Es ist genauer gesagt Hören/Sagen. Den Beleg bleibt Herr Maaßen, auch Justus Bender schuldig. Wenn man sich die offiziellen Positionen der Identitären Bewegung anschaut, dann sind diese vielleicht Vieles, …
… aber nicht gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichtet.
Ein allgemein gerne gemachter Fehler ist das Gleichsetzen von Äußerungen irgendwelcher Personen mit der Generallinie einer Partei, oder hier einer Bewegung.
Diese Linie wird in der Regel in demokratischen Prozessen festgelegt. Bei Parteien sind dies die Programmparteitage. Das dort verabschiedete Programm ist die offizielle Line der Partei. Wem das nicht passt, der kann die Partei verlassen oder sich eben auch dem Mehrheitsentscheid unterordnen. Das ist Demokratie.
In Medien hingegen wird gerne das hervorgehoben, was Personen sagen. Das, was diese Personen sagen, ist zunächst mal die Meinung dieser Personen, kann also nicht in jedem Fall auf eine Partei als Ganzes übertragen werden. Wird es in aller Regel auch nicht.
Nur bei der AfD wird dies gerne und immer wieder gemacht. Beispiel Bernd Höcke.
Oder bei den Identitären die Aussage vom „Anführer der österreichischen ´Identitären Bewegung`, Martin Sellner, der auch viel in Deutschland aktiv ist, bedauerte kürzlich in einem Aufsatz: ´Derzeit haben wir keine revolutionäre Lage.“ Dann zitierte er Herbert Marcuse: ´Unter diesen Bedingungen kann die Chance nur bestehen in einer Vorbereitungsarbeit.`“
Auf eine revolutionäre Lage warten Kommunisten in Deutschland bereits seit Entstehen ihrer Ideologie. Sie kommt nicht, sie wird nicht kommen. Sie wird auch nicht „rechts“ kommen, auch wenn Herr Sellner sich noch so viel auf dieser Seite vorbereitet.
Sehr „schön“ erläutert Justus Bender, weshalb die AfD eine populistische Partei sei. Er verkürzt eine Definition:
„Ein Populist ist nach der Definition des deutschen Princeton-Professors Jan-Werner Müller ein Mensch, der für seine Position einen Alleinvertretungsanspruch für das Volk formuliert und die politischen Konkurrenten als machthungrige, korrupte Elite anprangert. Wer dazu in gesellschaftspolitischer Hinsicht dezidiert rechte Thesen vertritt, ist ein Rechtspopulist.“
Dann nimmt er einen Teil des AfD-Programmes, der n.s.M. „passt“. Den Teil in dem die Struktur politischer Eliten in Deutschland kritisiert wird.
„´Es hat sich eine politische Klasse von Berufspolitikern herausgebildet, deren vordringliches Interesse ihrer Macht, ihrem Status und ihrem materiellen Wohlergehen gilt. Es handelt sich um ein politisches Kartell, das die Schalthebel der staatlichen Macht, soweit diese nicht an die EU übertragen worden ist, die gesamte politische Bildung und große Teile der Versorgung der Bevölkerung mit politischen Informationen in Händen hat. Nur das Staatsvolk der Bundesrepublik Deutschland kann dieses illegitimen Zustand beenden`“
Allein die Aussage,
„Nur das Staatsvolk der Bundesrepublik Deutschland kann dieses illegitimen Zustand beenden“,
spricht gegen den Alleinvertretungsanspruch, den die AfD angeblich erhebt, gemäß Definitionen oben erheben muss , um als populistisch zu gelten.
Entscheidend ist Justus Benders Aussage – hoffentlich geht das in seinen Begriffsbestimmungsbemühungen nicht unter – :
„Es gibt praktisch keine Nazis in der AfD.“
Das ist doch mal ein Ergebnis.
Das, was nach diesem Zitat im Text rechts oben folgt, bezieht sich wieder auf Aussagen von Einzelpersonen, die – egal ob in der AfD oder nicht – ihre Meinung, aber nicht Linie einer Partei wiedergeben:
„Es gibt sehr viele Rechtspopulisten, die alle anderen Politiker als Vertreter einer Clique von Volksverrätern beschimpfen. Es gibt auch etliche Rechtsradikale, die mit ihren Parolen manchmal zum Beispiel die in der Verfassung garantierte Religionsfreiheit missachten oder die Benachteiligung von Fremden fordern.“
Ob zu diesen Leuten denn auch Björn Höcke, wie im Artikel behauptet, gehört, steht auf einem anderen Blatt. Ich halte diese Idee für verwegen:
Wenn ja, dann bin ich gerne ein Rechtspopulist, Rechtsextremer, Nazi, Rassist oder was es sonst noch im Begriffsgiftschrank der Antifa so gibt.
Diese Begriffe sind mittlerweile einfach nur hohl. Sie verharmlosen in Wahrheit das Grauen, welches die wirklichen Nationalsozialisten mit ihren Verbrechen ausgelöst haben.
„Nach dem Bericht hat der Bund von Anfang 2016 bis Ende März diesen Jahres andereEU-Länder um Übernahme von 72.321 Migranten ersucht. Tatsächlich zurückgeführt wurden aber nur 5321 (7,3 Prozent) der betroffenen Personen.
Umgekehrt stellten andere EU-Länder für 39.251 Migranten Übernahmeersuchen an Deutschland. Aufgenommen wurden davon 14.566 Betroffene (37,1 Prozent).“
Unsere Medien, Politiker wollen vor allem über den Mann herziehen. Ihn der „Lüge“ überführen. Ihm „böse“ Kontakte zu Russland nachweisen. Und vieles mehr. Denn er ist das personifizierte Böse. Im Prinzip kann nur ein Amtsenthebungsverfahren die Welt retten. Meint man.
Das Westjordanland erhielt Autonomiestatus. Gleichwohl siedeln Israelis dort. Was ihnen nicht – meine Meinung – zu verdenken ist. Wer Kriege anzettelt und dann verliert, der sollte sich nicht beklagen.
Apropos „beklagen“:
Eine ganz große ´Stärke` der arabischen Welt.
Alle haben Schuld, nur man selber nie. Denn man ist im Besitz des wahren Wortes Gottes. Mit anderen Worten: „Man hat die Weisheit mit ganz großen Löffeln gegessen!“