Am 3.6.2017 war es wieder mal so weit.
Die Partei „Die Rechte“ hatte eine Demonstration in Karlsruhe angemeldet. Geplant 900 Teilnehmer.
Das sickert natürlich durch.
Es formiert sich die Gegendemonstration.
2.000 (zweitausend) Menschen, die gegen 300 (dreihundert) Rechte – mehr waren es dann doch nicht – antraten. Das nahm die Polizei zum Anlass ein Großaufgebot zu entsenden.
3.000 (dreitausend) Polizisten schützten die „Rechten“. Denn sonst wäre diese wahrscheinlich nicht nur angegriffen, sondern am Ende auch totgeschlagen worden.
MehrLinksinternes Motto: Weg der braune Dreck!
So aber kam es nur zu ´einigen` Angriffen gegen Polizeibeamte. Vor allem von Linksautonomen. Den Guten.
Immerhin 700 (siebenhundert) Menschen der 2.000 Teilnehmer der Gegendemo, sind gewaltbereite Linksautonome.
An der Spitze der Gegendemonstration stand natürlich der Oberbürgermeister Karlsruhes.
Fernsehbericht des SWR: Hier klicken.
„Oberbürgermeister Mentrup wertete die große Anzahl von friedlichen Gegendemonstranten als ein starkes Zeichen für eine tolerante Gesellschaft.“ Quelle: Hier klicken
Da frage ich mich, was Herr Mentrup so unter Toleranz versteht. Wenn 3.000 Polizisten 300 Männeken schützen müssen. Vor den so genannten Gegendemonstranten.
´Wenige Probleme`
„´Wir haben Hand in Hand gearbeitet`, resümierte Wolfram Jäger, erster Bürgermeister von Karlsruhe, in einem Video-Statement direkt nach den Demonstrationen. ´Wir können eine positive Bilanz ziehen und haben wenige Probleme gehabt. Es gab ganz wenige Festnahmen(…) Soweit sind wir zufrieden mit dem Verlauf`, so Jäger weiter.“ Quelle: Hier klicken
19 Festnahmen
„19 Personen – darunter auch drei aus der rechten Szene – wurden wegen Körperverletzung, Beleidigung, Sachbeschädigung, Widerstand gegen Beamte, Verstößen gegen das Vermummungsverbot und Landfriedensbruch vorübergehend festgenommen, waren am Abend aber wieder auf freiem Fuß.“ Quelle: Hier klicken
100 Verletzte
„Die Proteste gegen den „Tag der Deutschen Zukunft“ in Karlsruhe wurden u. a. von der Sanitätsgruppe Süd-West in Kooperation mit anderen Organisationen sanitätsdienstlich begleitet. Lena Schmidt, Pressesprecherin der Sanitätsgruppe Süd-West fasst zusammen: „Im Laufe des Tages mussten ca. 100 Patienten versorgt werden. Eine genaue Zahl konnte aufgrund der unübersichtlichen Situationen nicht dokumentiert werden.“ Insgesamt mussten laut der Sanitätsgruppe Süd-West vier Patienten an den Rettungsdienst übergeben werden, da eine Behandlung im Krankenhaus notwendig war.“ Quelle : Hier klicken
War also alles in Ordnung?
Nein, das war es nicht.
Die friedlichen Teilnehmer der Gegendemo sind im Prinzip die Melange, die diejenigen Menschen („Linksautonome“) unterstützt, die diesen Staat zerstören wollen.
Sie nehmen billigend in Kauf, dass über ein Drittel der Demonstranten – ein paar kann man nie vermeiden -, die sogenannten „Linksautonomen“, den Demonstranten der Rechtspartei an den Kragen wollten.
Deshalb war ein Polizeiaufgebot von 3.000 Mann notwendig. Sonst hätte es Mord und Totschlag gegeben.
Diese Masse an Polizei war nötig, um eine angemeldete, rechtmäßige Demonstration, die der „Rechten“ zu schützen.
Das ist ein Skandal!
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Natürlich ist das jetzt ganz sicher rechtsextrem. Das, was ich gesagt habe, was ich gleich schreibe.
Denn ich stelle mich auf die Seite der „Rechten“.
Ja, das tue ich.
Nicht, dass ich unbedingt deren Ansichten teile. Aber dieses Häuflein Menschen (Keine 1000 Mitglieder bundesweit) hat genau so ein Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit, wie jeder andere Mensch in Deutschland.
Blockieren, Verhindern, Angreifen, Stören usw. untergräbt unsere Verfassung, gefährdet auf Dauer unsere Demokratie.
Per Gericht die Demo verbieten lassen: OK.
Aber Selbstjustiz? Das ist nicht in Ordnung!
Wenn die ersten Demos nicht mehr stattfinden, weil die Demonstranten fürchten, dem Mob – egal ob von rechts oder von links – schutzlos ausgeliefert zu sein, dann, ja dann ist es wieder so weit …
Einfach mal drüber nachdenken, liebe Großkopferten …
… in Karlsruhe.
Und alle Anderen selbstverständlich auch.
Vor allem unsere Menschen mit Guten Gedanken.
Sonst ist man schnell ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und doch das Böse schafft (frei nach Goethe).
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Wie fröhlich es in Karlsruhe war, lesen Sie in der Stuttgarter Zeitung
Gute Gedanken in Reinkultur!
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