Wieder einmal beschäftigt sich ein Artikel …
… auf WELTonline mit dem bevorstehenden Dieselfahrverbot.
Frech wird behauptet, die Städte leideten an Luftverschutzung.
Beleg ist eine Deutschlandkarte des Umweltbundesamtes, die die Luftverschmutzung anhand einer „Legende“ in den Städten darstellt:
Da ist dann alles, was über 60 Mikrogramm NOx liegt, schwere Luftverschmutzung. Genau das suggeriert die Karte.
Und genau das ist gewünscht:
Alarmismus
Tatsächlich ist es die Vereinfachung –praktisch ist es ein Fake – eines komplexen Sachverhaltes, die unseren Menschen mit Guten Gedanken schön in die Karten spielt; die dann ein Dieselfahrverbot fordern.
Nimmt man einfach mal die wirklich relevanten Grenzwerte des (Tabelle links) sieht die Verschmutzungswelt in den Städten ganz anders aus.
Wenn man dann noch hingeht und z. B. für NRW die stündlich erhobenen Messwerte verfolgt, entspannt sich der Verschmutzungsgrad unsere Städte auf wundersame Weise.
Klicken die Tabelle rechts an, und schauen Sie sich die Messwerte an.
Es gibt Überschreitungen, doch diese halten sich für NRW, das bevölkerungsreichste und industriestärkste Land doch sehr in Grenzen.
M. E. ist da nichts, was über zeitweise Verkehrsumleitungen oder auch stundenweise Sperrung bestimmter Straßen nicht in den Griff zu bekommen wäre.
Nun kommen die ganz Schlauen unserer Schützer und Retter der Umwelt und sagen:
„Das ist aber immer nur eine Momentaufnahme!“
Ja, das stimmt!
Deshalb links der Jahresbericht über die Luftqualität in NRW 2016:
Ein generelles Dieselfahrverbot ist vollkommen unangemessen.
Ich würde, wenn ich denn überhaupt Auto fahren würde, sofort dagegen klagen.
Was ich besonders bemängele, ist die kritiklose Gläubigkeit unserer Politiker und Medienvertreter.
Nichts wird hinterfragt, weil das Dogma der Luftverschmutzung anscheinend so einleuchtet.
Äußerst schwach!
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