Gregor Gysi und die Mauer um Deutschland

Höchst bemerkenswert …

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Gysi Interview
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Eine Aussage ist nicht nur besonders bemerkenswert, sondern geradezu sensationell:

Mario Dobovisek: […] Aber wo genau verläuft da für Sie die Grenze zwischen Volksnähe, positiv besetzt, und Populismus?

Gregor Gysi: Der Unterschied ist folgender. Wenn ich populistisch sage wie die Rechtsextremen in Deutschland, sie wollen eine Mauer um Deutschland bauen, um keine Flüchtlinge reinzulassen, und auslassen, dass dann eines Tages Millionen diese Mauer stürmen werden und eine völlig unbeherrschbare Situation entsteht, und sie wissen, dass sie das auslassen, und sie wissen, dass das passieren wird, dann ist das populistisch, weil es einfach ist, Leute ziehen soll, aber man weiß, es ist falsch und es funktioniert nicht. Wenn ich aber etwas sage, was auch einfach ist, aber stimmt, dann ist das nicht populistisch, zumindest nicht für mich.“ Quelle: Interview oben recht, Hervorhebungen d. MEDIAGNOSE.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Würde eine Mauer um Deutschland gezogen, würde diese eines Tages von Millionen gestürmt, die Situation würde unbeherrschbar.
Deshalb sei es besser – messerscharf geschlossen – die Grenzen offen zu lassen. Dann kommen die Millionen einfach so. Die Besetzung Deutschlands  – meine Meinung – erfolgt „kalt“, ohne Gegenwehr.

Da hat Herr Gysi sehr schön offenbart, was er denkt, wie er die Lage einschätzt.

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