Man hört nichts, man liest nichts!

Vor einigen Tagen hat die AfD eine Bitte an Bundespräsident …
AfD Steinmeier
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… und Innenminister Deutschlands gerichtet. 

Die Bitte, öffentlich dazu aufzurufen, dass die Partei ihren Parteitag in Köln nächstes Wochenende ohne Randale, sprich Gewalt gegen Personen und Sachen, durchführen kann.

Eine solche Bitte sollte in einer Demokratie mit Demokraten, die die Meinung anderer Demokraten vielleicht nicht gut heißen, sie aber tolerieren und respektieren, gar nicht nötig sein.

Ist sie aber leider doch.

Weil sich niemand unserer ach so demokratischen Parteien dazu bereit findet, weil sich niemand in Medien dazu berufen fühlt, die Krawallmacher und Gewalttäter zumindest darauf hinzuweisen, dass Krawall und Gewalt keine Mittel der politischen Auseinandersetzung seien. Zumindest nicht unter Demokraten.

Bemängelt,  beschrieben habe ich dies bereits in etlichen Artikeln.

Ich befürchte, dass die Bitte der AfD im Nirwana verhallt.

Die Ausschreitungen werden stattfinden.

Die Diskriminierung Andersdenkender wird stattfinden

So sicher wie das Amen in der Kirche.

Innenminister und Bundespräsident, die Biedermänner in Politik und Gesellschaft werden schweigen. 

Arme Demokratie, armes Deutschland.

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Artikel zum Sonntag 16.4.2017

Joachim Zinsen, Politikredakteur der Aachener Nachrichten, …

… führt ein bemerkenswertes Interview mit Jürgen Wagner, Vorstand der IMI, der dezidiert darlegt, dass die NATO „Expansionspolitik mit antirussischen Zügen“ betreibt.

Das ist meine seit langem und immer wieder vertretene Meinung.

Deshalb hier das Interview als „Artikel zum Sonntag“:

Wagner NATO
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„Die Ereignisse der vergangenen Jahre zeigen: Ob es einem passt oder nicht, Lösungen lassen sich nur mit und nicht gegen Russland finden.“

Quelle: Siehe Interview oben, letzter Satz.

Deshalb
  • Sofortige Aufhebung sämtlicher Sanktionen gegen Russland
  • Sofortige Einbindung Russlands in die G7 zu G8
  • Bilaterale Gespräche zwischen Russland und den USA zwecks Vorbereitung einer Friedenskonferenz Nahost. Spätere Hinzuziehung anderer europäischer Staaten und Israels.
  • Gemeinsame IS-Bekämpfung  der USA und Russlands unter Einbindung europäischer Staaten. Diese sollen in erster Linie die IS-Anhänger, die so genannten Gefährder vor allem in den eigenen Staaten bekämpfen/in die Herkunftsstaaten ausweisen. In Deutschland sieht dies z. B. das Aufenthaltsgesetz ausdrücklich vor (§53). Der Bundesgerichtshof
  • und und und 

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Bitte lesen Sie zum Thema auch den Artikel auf WELTonline:

Gorbatschow Kalter Krieg
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Jetzt warnt er auch noch! Oder ist es eine Drohung?

Prof. Bernd Mathieu, Freund der Europäischen Union*:
Matthieu EU
Kompletten Kommentar lesen: Auf Bild klicken

„Ihr Rechtspopulisten, merkt Euch eins: Unser Europa kriegt Ihr nicht! Denn Europa ist nicht irgendein Markt und nicht nur der Euro, Europa ist die Entscheidung für einen Lebensstil, für ein vielseitiges Zusammenleben, für eine offene Gesellschaft, für gemeinsame Pläne und Träume. Europa ist Freundschaft und Integration. Europa war auch die Rückkehr von Griechenland, Spanien und Portugal zur Demokratie und der Fall der Berliner Mauer. Europa ist Freiheit. Europa: Das ist unsere Heimat.“

Der Auszug aus dem aktuellen Kommentar des Chefredakteurs des Zeitungsverlages Aachen belegt, wie es der Mann hält.

Gutgedanklich!

Für ihn – das zeigt der Kommentar – sind Demonstranten wichtig. Nicht Stimmen.

Stimmen bei demokratischen Wahlen.

Nein, Stimmung machen. Das will er. 

Selbstverständlich ist meine Forderung in meinem Offenen Brief an den Herrn Professor nicht erfüllt worden.

Wo käme er da hin. 

Ich vermute stark,  die Diskreditierung der AfD als Rassisten und Nazis war volle Absicht. Da nimmt man doch nichts zurück oder korrigiert.

Wahrscheinlich keimt beim Herrn Professor und all´ seinen Freunden mit Guten Gedanken, unseren Biedermännern klammheimliche Freude auf, wenn der AfD in Köln nächstes Wochenende mal so richtig „eingeheizt“ wird.

Die Gutgedanklichen merken nicht, dass es SA-Methoden sind, welche die Gewalttäter in Köln anwenden werden? Oh doch, sie wissen es sogar:

„Ihr Rechtspopulisten, merkt Euch eins: Unser Europa kriegt Ihr nicht!“

Da seien Schwarzer Block, Antifa und all´ die anderen Brandstifter vor.  

Große Gratulation, ihr Verteidiger der EU und Hüter des Rechtsstaats. 

Ihr Biedermänner.

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*Prof Matthieu redet zwar immer von Europa, meint aber die EU.

Europa als Kontinent mit diversen Nationalstaaten mit jeweils eigenen Parlamenten und Regierungen, jeweils eigenen Sprachen und diversen spezifischen Mentalitäten, das Europa der vielen, vielfältigen Völker steht überhaupt nicht zur Disposition. Im Gegenteil. Genau die sollen in ihren Eigenheiten gestärkt und nicht einem bürokratischen Einheitsbrei geopfert werden.

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Kurzanalyse: Geflüchtete Frauen in Deutschland

Das Bundesamt für Flüchtlinge und Migration (BAMF) …
bamflogo
Zur Webseite: Auf Logo klicken

… erstellt regelmäßig Studien zu diversen Bereichen zum Bereich Flucht und Migration. Das ein oder andere wird im Blog – wie heute – in den Fokus gestellt.

Ansonsten empfehle ich die Seite des BAMF immer mal wieder aufzurufen und zu studieren.

Es lohnt in jedem Fall.

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Kurzanalyse Frauen
Zur Kurzanalyse nebst weiteren Erläuterungen: Hier klicken

„Wie die Kurzanalyse zeigt, stehen nach Deutschland geflüchtete Frauen bei der Integration in die Gesellschaft vor besonderen Herausforderungen: Zum einen bringen sie meist weniger schulische und berufliche Bildung mit. Diese Nachteile sind wahrscheinlich auf den erschwerten Zugang zu Bildungsinstitutionen in den Herkunftsländern zurückzuführen, aber nicht auf einen geringeren Erfolg in den Bildungsgängen selbst. Das zeichnet sich ebenfalls beim Besuch von Integrationskursen in Deutschland ab, an denen geflüchtete Frauen offenbar seltener bzw. später teilnehmen, jedoch mit vergleichbarem Erfolg (Zertifikaterwerb) wie die Männer.

´Frauen sind in unseren Integrationskursen sehr erfolgreich und das, obwohl sie häufig durch geringere Vorkenntnisse oder familiäre Pflichten einen Startnachteil haben. Dies unterstreicht die besondere Motivation und Leistungsfähigkeit geflüchteter Frauen`, so Dr. Uta Dauke, Vizepräsidentin des Bundesamtes.

Spezielle Angebote helfen, Hindernisse zu überwinden und die Integration zu verbessern

Die qualitativen Interviews mit geflüchteten Frauen zeigen, warum sie sich seltener bzw. später als Männer um die Teilhabe in Deutschland kümmern. Denn für viele Frauen stehen nach der Ankunft in Deutschland vor allem familiäre Belange wie die Wohnraumversorgung und das Wohl der Kinder im Vordergrund. Dem werden eigene Wünsche, die deutsche Sprache zu lernen oder eine Arbeit aufzunehmen, zunächst untergeordnet. Insbesondere die Aufgabe der Kinderbetreuung, die vorrangig Frauen übernehmen, spielt in diesem Zusammenhang eine Rolle. Daher ist es weiterhin Ziel des Bundesamtes, mit niederschwelligen Frauenkursen die Hindernisse möglichst gering zu halten. Sie sind als Einstiegsangebot gerade auch für jüngere Frauen sinnvoll, die aufgrund familiärer Verpflichtungen (noch) nicht an Integrationskursen teilnehmen können oder wollen.

´Die geplante Wiederaufnahme der integrationskursbegleitenden Kinderbetreuung ist ein wichtiger Schritt, um Zugangsbarrieren gerade für Mütter zu senken`, so Dr. Dauke.“

Quelle: Hier klicken

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Asylgeschäftsstatistik 3/2017

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Die zusammengefasste Berechnung des prozentualen Anteils der Menschen ohne Schutzstatus in 2015 und 2016 finden Sie ganz unten.

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Logo Asylgeschäftsstatistik
Auf Logo klicken

Die Asylgeschäftsstatistik März 2017 des BAMF und viele weitere aktuelle  Zahlen zur Flucht nach Deutschland finden Sie, indem Sie auf das Logo rechts klicken.

Auszug aus der Statistik 3/2017:

Gesamt032017
Vergrößern: Auf Tabelle klicken

Zur Verteilung von Asylbewerbern erhalten Sie hier wichtige Informationen.

Viele weitere Informationen zum Thema Asyl und Migration in Deutschland allgemein finden Sie im aktuellen Kompendium März 2017

Aktuelle Zahlen zu Asyl 8.3.2016Einfach auf das Logo oben klicken.

Die Zusammenfassung der Internationalen Zahlen  Asylbewerberzugänge 2017  sind   in dieser Tabelle zusammengestellt:

Übersicht international 032017jpg
Vergrößern: Auf Tabelle klicken

Die Asylgeschäftsstatistik des BAMF 3/2016 mit den kumulierten endgültigen Zahlen international des Jahres 2015   hier.

Die aktuellen Zahlen für 2016 sind zu einem Großteil bereits in der Tabelle oben ersichtlich.

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Beachten Sie bitte meine  aktuelle Berechnung anhand der BAMF-Zahlen 2015 & 2016zum prozentualen Anteil der Menschen, die 2015 und 2016 einen Schutzstatus zugesprochen bekommen haben:

Schutzstatus 2015 2016

Über 40% der Menschen, die einen Antrag gestellt haben, haben keinen Schutzstatus zugesprochen bekommen. Das wären mit 40% hochgerechnet nach der offiziellen – angeblich richtigen, faktisch aber viel zu geringen – Zahl von 1.170.000 Menschen in 2015 und 2016 etwa

468.000 Menschen ohne Schutzstatus. 

Berechnung vollkommen honorarfrei, weil vollkommen einfach. Dafür braucht es  kein McKinsey. 

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logo-politikversagen
Auf Logo klicken

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NRW: Schwarz-Gelb-Blaue Regierung möglich

Es wäre zwar knapp, aber es ginge.

Vor allem, wenn die Linke noch knapp unter 5% der Stimmen käme und die CDU und/oder die AfD, FDP  ein paar Stimmen bzw. Sitze mehr.

Logo AfD NRW
Zum Wahlprogramm NRW: Auf Logo klicken

Die CDU in NRW, namentlich Armin Laschet müsste sich nur mal bequemen, vor allem den Mumm haben, mit den Blauen, der AfD, zu sprechen.

Oder bleibt er immer ein Anhängsel des Auslaufmodells Angela Merkel?

Und damit  Oppositionsführer oder ´Zweiter` Mann hinter Hannelore Kraft.

Wie sich das anfühlt,  ´Zweiter Mann`: Einfach Thomas Strobl in Baden-Württemberg fragen.

Denken Sie  mal nach Herr Laschet!
  • Wenn Sie die erste schwarz-gelb-blaue Regierung in NRW an´ s Laufen kriegen und die diversen Interessen erfolgreich integrieren, dann werden Sie der erste Kandidat für die Kanzlerschaft der NachMerkelÄra!
  • Wenn Sie sich das Programm der AfD-NRW anschauen, dürfte das gar nicht so schwer sein. Ist im Prinzip die „CDU vor Merkel“.
Klingt doch recht vernünfig, was die Blauen schreiben, oder?
NRW Wahlbarometer 11042017
Vergrößern: Auf Grafik klicken

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Zum FAZ-Wahlbarometer mit allen Umfrageergebnissen: Hier klicken

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Button Umfragen

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Syrien: Russlands Botschafter Grinin hat Recht.

Am 12.4.2017 führte Sahra Zerback …

Grinin Syrien
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… im Deutschlandfunk ein bemerkenswertes Interview mit dem russischen Botschafter in Berlin, Wladimir Grinin.

Es ist ein praktisch einmaliges Dokument der Sichtweise Russlands und bestätigt mich persönlich in meiner Meinung, dass der Giftgasangriff nicht von Syrien ausging.

Auch der ein oder andere Journalist sieht die Idee, dass der Angriff von Syrien ausgehen „musste“, inzwischen kritisch.

Augen zu und durch
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Zu erwähnen ist hier Joachim Zinsen, Politikredakteur der Aachener Nachrichten. Er setzt sich am 12.4.2017 in seinem Kommentar mit der Situation in Syrien auseinander.

Ich kann Herrn Zinsen insgesamt nur zustimmen.

Vor allem ist er einer der wenigen Journalisten, der Assad nicht nur „weg“ haben will, sondern fragt, wer dem Präsidenten denn folgen soll. Es kann doch nicht wieder so enden wie in einst Libyen.

Erst wird der Gestürzte, Gadaffi,  getötet, dann durch die Wüste geschleift.

Dann bricht ein nachhaltiges Chaos aus. Und hält bis heute an. Besserung ist nicht in Sicht.

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Wer also soll Assad folgen?  Muss überhaupt jemand folgen?

Hier ein Zitat aus dem Interview oben rechts. Wladimir Grinin sagt:

„Wir unterstützen nicht das Assad-Regime. Wir unterstützen den einheitlichen Staat Syrien. Wir wollen, dass dieser Staat weiter existiert, dass die Bevölkerung selbst entscheidet, wer dort regieren wird. […]“ Quelle: Siehe Interview

Da sind noch dicke Bretter zu bohren.

Am Ende sollten Wahlen stehen.

Wahlen,  mit denen die Syrer entscheiden, wer ihr Präsident sein soll. Das könnte durchaus Baschar al-Assad sein. Unter seiner Ägide lebten alle Religionen friedlich zumindest nebeneinander.

Syrien prosperierte.

Bis zum unseligen Arabischen Frühling, der ein Winter war.

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Praktisch am Ende: Jean-Claude Juncker

Am 13.4.2017 gab Herr Juncker der WELT ein Interview.

Juncker Balkan Krieg
Interview und Kommentare lesen: Auf Bild klicken

Der Mann tut mir wirklich leid.

Er lebt in einer Welt, die es nicht mehr gibt.

Die Sachzwänge werden immer stärker. Nun rächt es sich, dass er und seine überbezahlten Helferlein  nicht in der Lage waren, die EU von Grund auf zu reformieren.

Diverse Wirtschaftskrisen, Euro und Flüchtlinge werden neben den Wahlen die Sargnägel des „Projektes EU“  sein.

Er wird das erste Opfer.

Martin Schulz hat sich verdrückt, aber auch ihn wird die EU-Vergangenheit einholen. Der Wahlkampf wird seine desaströse Leistung an´ s Licht bringen.

Jean-Claude Juncker, Martin Schulz sind Totengräber der EU.

Nicht Europas!

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Enttäuschend

Die Aachener Nachrichten …

… veranstalten Interview- und Diskussionsreihe:

Wieviel Europa

Die Auswahl der Gesprächspartner ist eine Enttäuschung.

Alt, abgehalftert oder gar nicht mehr in der Politik bzw. nicht für Europa zuständig. Zudem 3 Politiker, die eine funktionierende EU hätten mit bewerkstelligen können. Stattdessen haben sie zum Niedergang  der EU beigetragen. 

Denn es geht um einen Bürokratiemoloch, die EU. Wird der abgeschafft, kann sich ein Europa der souveränen Staaten neu finden.

Mit schlanken Strukturen, mit neuen Köpfen. 

Vor allem ist zu bemängeln, dass kein AfD-Politiker dabei ist.

Da wird das Gerede „Wir wollen die Populisten stellen“ zur hohlen Formel.

Die Redaktion ist einfach feige!

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