Mitgefangen – Mitgehangen*

Bürgen für Flüchtlinge werden zur Kasse gebeten.
Hier ein paar Kommentare zum Bericht auf WELTonline:
Also wollten ein paar Gute großherzig sein, aber der Anspruch an Moral und Ethik endet bei der eigenen Geldtasche. Auf Kosten der Allgemeinheit ist es natürlich viel angenehmer. Dieses Verhalten ist auch bei NGOs schon länger schön ersichtlich.

Wären sie doch lieber in die SPD eingetreten. Dann könnten sie mit fremdem Geld helfen, statt mit eigenem.

„Sie wollten helfen – und müssen Tausende Euro zahlen“ Ich wollte nicht helfen und muss trotzdem Tausende Euro zahlen.

Außerdem hilft er doch durch das Zahlen. Ziel erreicht. Alles gut. Hr. Grothe sollte sich freuen, dass er die Mittel und die Möglichkeit hat Hilfsbedürftigen seine Mittel zur Verfügung zu stellen.

Ein vernünftiger und informierter Mensch unterschreibt noch nicht einmal für seine Mutter eine Bürgschaft, weil die Risiken nahezu unüberschaubar sind. Ganz sicher tut man das nicht für Menschen, die man nicht einmal kennt, deren Verbleib unklar ist, deren Aufenthalt vielleicht bald unklar ist usw. Kurz gesagt: Selbst schuld!
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*Der Spruch kommt  in einer Fabel nach Aesop vor:
Der Landmann und der Storch

Ein Landmann stellte den Kranichen Netze und fing unter einer Menge derselben auch einen Storch.

Dieser stellte sich lahm, bat um seine Freiheit, berief sich auf sein gutes Herz, auf die Ehrerbietung, womit er seine Eltern unterstütze, auf sein Verdienst in Vertilgung schädlicher Tiere, und wie er ja schon dem Äußern nach den Kranichen nicht ähnlich sei.

„Alles gut“, sagte der Landmann, „allein ich behandle dich nach deiner schlechten Gesellschaft!“

Mitgefangen, mitgehangen!  

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