Jeder weiß, was Vorurteile sind!?
Gute Frage, oder?
Ich wage eine Aussage:
Vorurteile sind Fakten oder als Fakten kommunizierte Meinungen von Menschen, die – gemeint sind die Fakten oder als Fakten kommunizierte Meinungen – anderen Menschen nicht passen; die diese Fakten oder vermeintlichen Fakten deshalb Vorurteile nennen. Vorurteile haben generell immer die anderen.
Bei Wikipedia ist zu lesen:
„Vorurteil heißt ein Urteil, wenn eine Person, eine Gruppe oder etwas Anderes vor einer gründlichen und umfassenden Untersuchung, Abklärung und Abwägung aus und mittels aller zum Zeitpunkt derBeurteilung zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen oder anderweitigen seriösen und anerkannt reputablen Quellen, beurteilt wird.
Ein Vorurteil kann grundsätzlich sowohl positiv als auch negativ sein, wird aber häufiger in der öffentlichen Meinung als negativ verstanden, wenn nicht ausdrücklich „positiv“ als Eigenschaft vorangestellt wird. Vorurteile gibt es in allen Gesellschaften und allen gesellschaftlichen Gruppen, Klassen und Schichten mehr oder weniger ausgeprägt, nur nicht bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu einem Alter, in dem diese ihre Erfahrungen und Umwelt bewusst wahrnehmen und mit sich und ihrem Ich verknüpfen.“ Quelle: Wikipedia
Beide Aussagen miteinander verknüpft:
Vermeintliche Vorurteile können durchaus Fakten sein.
Das eigene Weltbild wird mit vermeintlichen Fakten, sprich Vorurteilen, unterfüttert. Diese Vorurteile werden gar nicht als solche erkannt, weil es sich beim eigenen Weltbild um ein Axiom handelt, welches nicht hinterfragbar ist. Solch` ein Weltbild nenne ich Ideologie.
Entscheidend sind die Inhaber der Deutungshoheit in der jeweiligen Peergroup, die ideologisch handelt.
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