Auf einer Tagung in Bad Neuenahr hat sich mal wieder ein Vertreter der Kirche dampfplaudernd – meine Meinung – über das Zusammenleben in der Gesellschaft ausgelassen.
„Statt die Grenzen aus Furcht dicht zu machen, sollten die Menschen gerecht teilen“
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Präses Rekowski ist ganz sicher ein Mensch, der seine Haustür gerne sperrangelweit offen lässt und dies über Facebook in alle Welt postet. Um dann mit den Ankommenden gerecht zu teilen.
Wenn es denn noch etwas zu teilen gibt. Denn die Bude – ein Präses lebt ohnehin in Armut – wurde bereits ausgeräumt.
Von Menschen, die nicht teilen, sondern (mit)nehmen wollen.
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So ein Präses ist doch wahrscheinlich ein einigermaßen intelligenter Mann. Wie verquer muss man eigentlich denken, um dann solch´ einen Unsinn abzulassen. Die Alternative kann doch nicht sein
Grenzen dicht oder Teilen.
Es gibt Grenzen, um zu verhindern, dass ungebetene Gäste eindringen. Das sind z. B. die Mauern eines Hauses, einer Wohnung. Im Prinzip ist unser ganzes Leben begrenzt.
Ein Grenzübergang, im Beispiel die Haustüre dient dazu, zu schauen, wer Einlass begehrt. Ist der Besuch genehm, darf er eintreten. Wenn nicht, muss er draußen bleiben.
Ist doch ziemlich simpel, Herr Präses.
Eine Staatsgrenze sollte den gleichen Zweck erfüllen. Ein geregelter Grenzübergang, Grenzkontrollen bedeuten eben nicht „Grenzen dicht“.
Grenzkontrollen dienen dazu … siehe oben „Haustür“
Ich hoffe, auch unser Herr Präses – und all´ die anderen, die von „Grenzen dicht ist böse“ schwafeln – haben es jetzt verstanden.
Bemerkenswert ist m. E., dass so ein Schwachsinn, wie die Sprüche des Herrn Präses, es immer wieder in die Medien schafft.