Carsharing ist sinnvoll, wird aber überschätzt.
Im neuesten CambioJournal kündigt die Carsharing – Firma die größte Fahrzeug – Umstellung der Unternehmensgeschichte für 2017 an. Hierzu habe ich folgende Mail an Cambio geschrieben:
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Der Beschluss der Umstellung ist eine Nacht- und Nebelaktion, die ich keinesfalls gut heißen kann. Mit demokratischen Gepflogenheiten hat es schon mal gar nichts zu tun. Warum werden die Mitglieder, welche am Ende alles – auch Ihre Gehälter – bezahlen, nicht einbezogen? Ich möchte höflich darauf hinweisen, dass der Fahrzeugbestand von Cambio im Vergleich zu den insgesamt zugelassenen Fahrzeugen in Deutschland marginal ist. Böse Leute würde sagen, eine Gutmenschenklitsche. Denn die Verringerung der Abgase in Deutschland durch Cambio ist insgesamt gesehen ebenfalls marginal. Oder anders gesagt: Hätten alle Cambio – Kunden einen eigenen PKW, würde sich an der Abgassituation in Deutschland faktisch nicht viel ändern. Denn die Fahrzeuge würden die meiste Zeit nur rumstehen. Genau so, wie sich übrigens praktisch in Sachen CO2 nichts ändern würde, wenn der CO2- Ausstoß Deutschlands auf einmal NULL wäre. Dann gäb es 2% CO2 weniger in der Welt. Anders sieht es bei den Stickoxiden aus. Diese verursachen Atembeschwerden, Augenreizungen. Vor allem Asthmatiker sind gefährdet. Nun wohne ich an einer sehr stark befahrenen Ausfallstr. In Aachen. NOx – Symptome hatte ich noch nicht. Also kann es zumindest bei uns so schlimm nicht sein. Hinzu kommt, dass Messungen in der Wilhelmstr. sehr hohe NOx Werte ergeben haben. 300 Meter weiter waren sie zum gleichen Zeitpunkt weit unter dem Grenzwert (Aachen Burtscheid, Kurviertel). Kurz und gut: Die NOx-Geschichte („NARRativ„) wird m. E. vollkommen übertrieben, ähnlich wie die Gefahren, die vom „maroden“ und angeblich kurz vor dem Super-GAU stehenden KKW-Tihange in Belgien – 60 km. von Aachen entfernt – ausgehen. Eine 60 km lange Menschenkette im Juli 2017 ist bereits geplant. Da wird also bis dahin auch in der Kalkulation der Organisatoren nichts passieren. Was auf maßlose und ideologisch verbrämte Angstmache vor allem auf der deutschen Seite hindeutet. Auch die Karte des Bundesumweltamtes belegt, dass das NOx-Problem vor allem eines der Ballungsgebiete und auch dort nur punktuell ist. Und auch dort wird der Grenzwert von 40 ug/m3 nur selten erheblich überschritten. Insgesamt ist Deutschland extrem NOx-arm, was das Himmelblau der Karte belegt: Hinzu kommen die Messungen der DUH. Da gibt es doch Dieselfahrzeuge, die die Grenzwerte praktisch einhalten. Darunter ein BMW 318 d touring (schwarz) mit Faktor 1,2. . Das gleiche Modell in silber bringt Faktor 2,5 auf die Waage. Das deutet doch auf Einstellungsdifferenzen hin. Oder auf Messfehler. Der DUH traue ich sogar bewusste Manipulation (Motto: Was VW kann, können wir schon lange! Es geht ja um das „GUTE“) zu, z. B. unterschiedliche Fahrweisen bei den Messungen. OK, tun sie nicht. Aber an der Farbe der beiden BMW werden die um 100% unterschiedlichen Ergebnisse jedenfalls nicht liegen. Zum guten Schluss wird es nicht so sein, dass die ausgemusterten Diesel von Cambio verschrottet werden. Sie werden auf diesem Planeten weiter herumfahren und ihr NOx ausstoßen. Nun kommen aber die neuen Benziner hinzu. Mit wenig NOx aber mit CO2, was sich durch den Tausch faktisch verdoppelt (Alt PKW Diesel CO2 plus neue PKW CO2 Benziner; NOx – Ausstoß bleibt in der Atmosphäre faktisch gleich. Plus mehr Feinstaub durch Benziner) _____________________________________________Sehr geehrte Damen und Herren,
Na und? Würde das den Klimawandel aufhalten?
Wobei das – neudeutsch – Narrativ CO2 als Ursache der Erderwärmung ohnehin eine Chimäre ist.
Gut, die einen glauben an Allah, die anderen an Gott, die dritten an CO2. M. E. sind das alles …., ich sage es mal nicht. Ich bin ein höflicher Mensch.
Was also soll der ganze Quatsch?