Verspüren Sie innere Empörung
über meine Verwendung des politisch ach so unkorrekten Begriffs „Mongolismus“?
Dann sind Sie ganz sicher auch gegen die Einführung eines von der Krankenkasse bezahlten Bluttests, der mittels eines Finger-Piks die Erbkrankheit Trisomie 23 sicher feststellt.
Denn bei positivem Befund führt die Erkenntnis, dass das ungeborene Kind diese Krankheit hat, in 90 % der Fälle zu einer Abtreibung.
Motto:
´So was` ist heute doch nicht mehr nötig!
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STOPP!
Ganz so einfach ist die Sache nicht.
Solange innerhalb der PräNatalDiagnostik (PND) durch eine Fruchtwasseruntersuchung das Testen auf Trisomie 23 erlaubt ist, kann der viel einfachere und wesentlich – für das Ungeborene – risikoärmere Test per Finger-Piks nicht untersagt werden.
Deshalb ist für mich ganz klar:
Auch die invasive PND in Sachen Trisomie 23 sollte verboten werden.
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Eine ausführliche Begründung gebe ich im Artikel „Wehret den Anfängen“, den ich bereits 2010 im Rahmen der Sarrazin-Debatte veröffentlicht habe. Klicken Sie auf das Logo.
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Der Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Peter Dabrock, meint:
Mit Wertepluralismus meint er doch hoffentlich nicht Beliebigkeit?, der Ethiker.
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