´Da habe ich mein ganzes Leben hart gearbeitet, und nun bekomme ich eine Rente von der ich nicht leben und nicht sterben kann.`
Solches oder Ähnliches ist allenthalben zu hören. In Talkshows, auf Parteitagen und sonstigen Veranstaltungen, die sich mit dem Thema Altersversorgung und Rente beschäftigen.
Das Rentenniveau sänke und man fragt sich, weshalb man denn überhaupt in die Gesetzliche Rentenversicherung (GRV) eingezahlt habe.
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Einkommen, das zum Leben reicht
Wie hoch muss dieses Einkommen sein? Offiziell ist es das Hartz IV – Niveau. Sagen wir mal, es sollten schon 200,- € mehr sein. Oder 300 €? Egal, es bleibt wenig. Zum Ausgehen, Rauchen und Bier trinken. Genau das tun aber sehr viele Menschen mit geringem Einkommen. Deshalb können sie auch nichts sparen. Denn
Sparen heißt Konsumverzicht
Wenn Menschen, die rauchen, die trinken, ihren Genuss etwas einschränken würden, könnten Sie Geld zurücklegen. Für was auch immer. Doch das ist allermeistens nicht drin. Deshalb ist bei diesen Leuten, oft Geringverdienern, die gefühlte Altersarmut vorprogrammiert.
Egal, wie hoch das Rentenniveau ist.
Dass die Rente geringer ist, als das aktive Einkommen, ist immer so gewesen. 60 % wäre auch weniger als 100 %! Wer also in der aktiven Zeit nicht sparen kann, wird sich in der inaktiven Zeit an weniger Geld gewöhnen müssen. Knallhart!
Tipp: Sofort nachdem man in den Beruf eingestiegen ist, also spätesten nach der Ausbildung, soviel Geld zurücklegen – wohin kommt später – , dass das Ersparte zum gewünschten Ruhestandsalter – frühestens 67 – das übrigbleibende Geld plus Inflationsausgleich ergibt. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Man muss es nur wollen, ein wenig rechnen und dann konsequent tun.
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Noch mal zurück zu den Menschen, die im Alter kaum ´überleben` können. Diese greifen in ihrer aktiven Zeit sehr häufig auch noch auf Einkommen zurück, das ihren Kindern, z. B. Kindergeld/ Hartz IV – Kinderzuschlag, zusteht. Wer sich angesprochen fühlt, sollte sich schämen. Dieses Gerede von „Man wird ja wohl noch ein Zigarettchen, ein Fläschchen Bier am Tag…..“ ist einfach nur widerlich. Dieses „ich habe kein Geld ( z. B. 2 € ) für den Schulausflug“ ist einfach nur peinlich. Vor allem, wenn beim Aufsagen dieses Spruches eine Kippe zwischen den Fingern glimmt.
Selbstverständlich ist das eben Beschriebene nicht bei allen Menschen so. Viele, auch Geringverdiener, sorgen für ihre Kinder und halten ihr Geld beisammen. Ganz viele Menschen aber eben auch nicht.
Wer von beiden Gruppen schreit am meisten? Na wer?
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1964 wurden in Deutschland …
… die meisten Babies geboren. Etwa 1,4 Millionen Menschen. Zur Zeit sind es etwa die Hälfte. Der Jahrgang 1964 ist 52 Jahre alt. Sozusagen im besten Alter. Viele sind berufstätig und zahlen in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Bis zum Rentenalter. Für alle 1964 und später geborenen Menschen ist das die Vollendung des 67. Lebensjahres.
In 15 Jahren werden die Beitragszahler Jahrgang 1964 wegfallen. Dafür wollen sie ihre Rente bekommen. Das ist nicht schön. Ganz viele Beitragszahler fallen weg und wollen nun auch noch eine Rente. Ich wiederhole das, damit es jedem klar wird. In der Konsequenz. Da muss man kein Mathematiker oder Politexperte sein, um zu begreifen, dass das nicht einfach zu bewältigen ist.
Von nichts kommt nichts. 1 plus 1 ist gleich 2 und nicht 11.
Griechenland macht seit einigen Jahren diese schmerzhafte Erfahrung. Es ist ein Politikergeschwafel, dass man es schon irgendwie mit irgendwelchen wohlklingenden Rezepten schafft, unverantwortlich. Irgendwann knallt es.
Genau ist es unverantwortlich ist, eine geförderte Altersvorsorge, die
Allein die Tatsache, dass Menschen jeden Monat einen Betrag ihres Einkommens zurücklegen, ist sinnvoll. Dass dieses Zurücklegen zusätzlich staatlichmassiv gefördert wird, macht es richtig attraktiv.
Geringverdiener mit Kindern können für gerade mal 5 € im Monat ein Vielfaches dieser 5 € erlangen.
Geringverdiener ohne Kinder bekommen auch einen Zuschlag. Allerdings ist dieser – weil keine Kinder – relativ gering. Aber immerhin. Auch wenn keine Zinsen gezahlt würden kommt am Ende doch mehr raus, als man eingezahlt hat. Staatlich garantiert.
Gutverdiener bekommen über das Finanzamt bis zu annähernd 50 % Zuschuss zu ihrer Riester-Rente.
Dann gibt es bei Riester noch die Diskussion der Anrechnung von Riester auf Sozialleistungen im Alter. Dann bräuchte man das schon gar nicht machen, denn man habe ja womöglich nichts davon.
Ich sage klipp und klar:
Das ist eine asoziale Einstellung. Jeder sollte versuchen, sein Leben selber zu bewältigen. Auch finanziell.Wenn es dann nicht geht, hilft der Staat. Aber von vornherein zu sagen, es habe ohnehin keinen Zweck, der lässt durchblicken, dass er kein Interesse an finanzieller Unabhängigkeit hat. Er liegt dem Staat gedanklich das ganze Leben auf der Tasche. Das nenne ich asozial.
Wer gedacht hat, dass nach Anne Will den vielen Kommentaren in den Gazetten, in Blogs und anderswo das Thema durch sei, muss sich getäuscht sehen. Jetzt haben die ´normalen Menschen` das Wort.
Die Leserbriefschreiber
Am 6.6.2016 wurde in den Aachener Nachrichten ein Leserbrief von Dr. Dipl.-Math. Christian Netzel aus Aachen, veröffentlicht. Abgesehen davon, dass er als erläuterndes Beispiel „den Journalisten“, wählt, ist m. E. zu dem Brief nicht viel mehr zu sagen als das, was mittlerweile anerkannter Stand der Diskussion ist: Herr Boateng steht für das Fremde und neben Fremden wollen viele Menschen in Deutschland nicht wohnen. Das wollte Alexander Gauland sagen. Gleichwohl ist es nichts Neues, dass der Überbringer einer schlechten Botschaft ´hingerichtet` wird.
Dr. Netzel wollte das Ganze erläutern. Er ist Mathematiker, kann analytisch denken. Er kennt den Unterschied zwischen dem Speziellenund dem Allgemeinen, einer persönlichen Beleidigung und einem Namen, hier Boateng, der für eine Gruppe, hier dem „Fremden“, steht.*
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Wer das Thema vertiefen möchte, dem sei z. B. der Artikel „Das konkret Allgemeine und das Besondere“ empfohlen, der von Annette Schlemm im Philosophenstübchen-blog gepostet wurde.
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Sind die Gedanken Dr. Netzels Zeichen rechter Gesinnung?
Am 9.6.2016 brach sich für Leserbriefverhältnisse in den Aachener Nachrichten ein förmliches Netzel-Bashing Bahn. Gnadenlos wurde von der Leserbriefredaktion das ´Gute` im deutschen Zeitungsleser dokumentiert.
Ahnungslosigkeit paart sich mit dem klaren Bewusstsein, auf der richtigen Seite zu sein, so wie dem unbedingten Willen, den Anfängen wehren zu wollen. Nicht nur bei den Leserbriefschreibern; auch und besonders bei der Leserbriefredaktion der Aachener Nachrichten/des Zeitungsverlages Aachen, die offensichtlich nicht hintanstehen möchte, wenn denn mal wieder über die AfD/AfD-Politiker hergezogen wird. Oder eben über einen Dr. Netzel, der sich plötzlich in einer Ecke wiederfindet, an die er nicht im Traum denkt, und in die er nach meiner Einschätzung ganz sicher nicht gehört.
Klicken Sie auf das Bild unten. Lesen Sie das Netzel-Bashing auf der Leserbriefseite der Aachener Nachrichten vom 9.6.2016
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Zum aufklärerischen Impetus der Aachener Nachrichten passt ebenfalls sehr gut das reißerische Zitat aus einem Leserbrief, der am 8.6.2016 erschienen ist und vor Gesinnungsethik nur so strotzt. Das, was in Deutschland in Sachen Flüchtlinge/Zuwanderer abgeht, hat weder etwas mit Nächstenliebe zu tun, noch kann ich erkennen, welchen wesentlichen Beitrag Muslime zur Lösung der Probleme beitragen.
M. E. erleben wir seit geraumer Zeit ein Desaster, welches sich auf das Zusammenleben in Deutschland nachhaltig auswirken wird, nämlich in jeder Hinsicht
Negativ!
Ein Desaster verursacht durch Dummheit und Feigheit, die ihresgleichen erst mal finden müssen. Die Dummheit unserer politischen Eliten. Die Feigheitder Legislative, der Polizei und der zuständigen Verwaltungen in Bund, Ländern und Gemeinden- allesamt unterstützt von einem Medienmainstream, der womöglich tatsächlich glaubt, das Richtige zu unterstützen – , die sehenden Auges in eine Katastrophe hineinsteuern, statt ihr Denken und Handeln am Wohl des Deutschen Volkes auszurichten.
Mehr dazu in der nächsten Woche!
„Genießen“ Sie jetzt den Leserbrief:
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*Dass gerade die Person Boateng von den FaS-Redakteuren in´ s Spiel gebracht wurde, zeugt von der gemeinen Hinterlist dieser Menschen. Ist Herr Boateng doch Deutscher, in Deutschland geboren, in Deutschland sozialisiert und Christ, also überhaupt kein ´Fremder`. Als Mischling aus einer deutsch-ghanaischen Verbindung ist er halt farbig, was vielen Menschen vielleicht schlimmerweise zur Ablehnung als Nachbar ausreicht, als Beispiel für das „Fremde im allgemeinen“ jedoch durchaus nicht hinreichend ist. Genau darin liegt das Glatteis auf das Alexander Gauland in voller Absicht geführt wurde. Hätte er den wahren Sachverhalt in Sachen Jérôme Boateng gekannt, wäre er nicht ausgeglitten. Herr Gauland hätte das Eis erst gar nicht betreten.
war es nur eine kurze Meldung in der heute. Der Außenminister, Sebastian Kurz, Österreichs, das Land, das mit der Schließung der Balkanroute, Deutschland vor einem weiteren unkontrollierbaren Flüchtlingszustrom bewahrt hat, hat sich zur künftigen EU-Politik im Dauerdrama „Der Flüchtling und das Meer“ geäußert.
Tausende Menschen ertrinken im Mittelmeer. Europas Politiker merken nicht – oder wollen Sie es nicht merken? – dass eine Politik, welche Menschen, die aus Seenot gerettet werden, sofort nach Europa schafft und nicht zurück an den Ablegepunkt, dass genau diese Politik die Ursache für den Tod der vielen Menschen ist, und die Politiker, die dies zulassen die Verantwortung für diese Toten tragen.
Sie sind, frei nach Goethe, ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und doch das Böse schafft.
Es wundert nicht, dass die Äußerung von Herrn Kurz in Deutschland kein großes Thema war. Bedeutet die Meinung im Klartext die Aufgabe der so genannten Willkommenskultur und eine Abschottung Europas.
Das geht ja nun gar nicht. Da sollen die Menschen doch besser ersaufen.
Nur, und das verwundert ebenfalls nicht, Herr Seehofer stellt sich hinter die Ansichten des Sebastian Kurz. Das erfährt man in Deutschland nicht so richtig. Dafür berichtet der kurier.at aus Österreich. Klicken Sie auf das Bild und lesen Sie den Artikel:
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Roger Köppel, letztens noch höchst erfrischend Gast bei Hart-aber-fair, schreibt ausgegebenem Anlass und passend zu den Aussagen von Herrn Kurz in der aktuellen Weltwoche den Artikel:
Afrikas Schuld, Afrikas Pflicht
Klicken Sie auf das Logo der Weltwoche und lesen Sie den Artikel.
zum Islamunterricht kommt zu dem Ergebnis, dass auch so genannte gemäßigte Islamorganisationen einen Islam propagieren, der in alle Bereiche des täglichen Lebens eingreift. Den Gläubigen wird dezidiert vorgeschrieben, was sie zu tun und was sie zu lassen haben (halal=erlaubt; haram=verboten).
Die Frage, ob dies der Idee einer freiheitlich – demokratischen Verfassung entspricht, oder ob dies von der verfassungsrechtlich garantierten Reli
gionsfreiheit gedeckt ist, will und kann ich hier nicht beantworten. Dass diese totalitäre Sicht des Islam auf die Welt allerdings kaum geeignet ist, einen kritischen, vom demokratischen Staat organisierten Unterricht zu gestalten, ist offensichtlich. Im Prinzip ist nur ein affirmativer Unterricht möglich.
Die salafistische Sicht
Weil salafistische Quellen nicht ohne Weiteres frei zugänglich sind, verwende ich 2 Aufsätze zum Thema. Wobei ich mich hier exemplarisch auf das Frauenbild beschränke. Ich gehe davon aus, dass alle anderen Lebensbereiche mindestens ebenso totalitär interpretiert werden, wie bei den gemäßigten Islamorganisationen.
„Salafisten propagieren eine Geschlechterordnung, die auf der Vorstellung gottgewollter Unterschiede zwischen Männern und Frauen basiert, aus denen ein komplementäres Rollenmodell mit klar umrissenen Handlungsfeldern abgeleitet wird. Diese Ordnung wird dezidiert als Alternative zur universalen Idee der Geschlechtergleichheit angeboten und erscheint darüberhinaus als attraktiver Lebensentwurf gerade für junge Männer und Frauen, die das Heroische jenseits des vermeintlich nüchternen Alltags suchen. [..]“
heißt es gleich zu Beginn. Und etwas weiter
„[…] Die normativen Grundlagen dieses Geschlechterbildes bilden selektive Verweise auf religiöse Quellen, primär auf den Koran sowie die Taten und Aussprüche des Propheten Mohammed, wie sie in den islamischen Überlieferungen festgehalten wurden. Diese historischen Quellen werden durch salafistische Prediger und Autor/innen interpretiert, als Handlungsanleitungen für die Gegenwart aufbereitet und medial, entweder im Internet oder in gedruckten Broschüren und Büchern zugänglich gemacht. Ausführlich wird die salafistische Genderordnung z.B. in den Schriften „Die Stellung der Frau im Islam“ (Al-Sheha o.J.) und „Women of the Islamic State“ (Al-Khanssaa-Brigade 2015; Mohagheghi 2015) erörtert. Die Autor/innen beider Texte schreiben explizit gegen den westlichen Emanzipationsdiskurs und behaupten, dieser unterdrücke Frauen, weil er ihnen wesensfremde Tätigkeiten wie Ausbildung und Beruf aufdränge. Der Islam dagegen befreie die Frauen, weil er sie auf ihre Natur beschränke. Frauen seien gefühlvoller als Männer und daher bestens für ihre Aufgaben als Ehefrauen und Mütter gerüstet. Allerdings sei ihr Verstand unterentwickelt, weshalb ihnen keine wichtigen Entscheidungen überlassen werden dürfen – nicht einmal die Wahl des Ehepartners oder eine mögliche Ehescheidung. Die eher als vernunftbegabt gedachten Männer dagegen seien für Führungsaufgaben jeglicher Art privilegiert. Beide Texte zitieren Vers 4:34 des Korans, in dem es heißt: „Die Männer stehen über den Frauen, weil Gott sie ausgezeichnet hat.“ […]“
Es zeigt sich, dass Salafisten im Prinzip die gleichen Vorstellungen haben, wie gemäßigte Islamgläubige. Kein Wunder, sind die Grundlagen mit Koran und Hadithen die gleichen. Der oft gehörte Hinweis, Salfisten verträten einen ´Steinzeitislam`, die Gemäßìgten einen `moderneren Islam` erscheint fragwürdig. Nur die Methoden zur Durchsetzung des islamischen Dogmas werden unterschiedlich gesetzt. Salafisten gehen wesentlich radikaler vor. Das fängt bei der Kleidung an und geht bis zum ´Heiligen Krieg` gegen Ungläubige. Doch die Ideen sind die gleichen wie bei den Gemäßigten.
„[…] Die dschihadistische Propaganda reduziert sich allerdings nicht nur auf eine Auflistung vermeintlicher Missstände, sondern bettet diese in ein geschlossenes Weltbild ein, das den als problematisch empfundenen Ist-Zustand mit einem verlockenden Zukunftsszenario kontrastiert: Die Welt unter der Herrschaft des Islams sei eine gerechte und nach den Vorgaben Gottes geordnete Welt, die den Einzelnen ein glückliches Leben beschere. Jedes Individuum werde an den ihm adäquaten Platz gestellt und die Verunsicherungen der Moderne, die durch allzu große Pluralität der Lebensentwürfe verursacht würden, könnten überwunden werden. Die salafistisch-dschihadistische Zukunftsvision setzt eine strenge Regulierung aller sozialen Bereiche, des öffentlichen und privaten Raums voraus. IV Dies gilt auch für die Festschreibung der Rollen von Frauen und Männern. Emanzipation und Gleichberechtigung der Geschlechter gelten als Übel des Westens, da sie weder der Natur der Frau noch der des Mannes Rechnung trügen. Frauen müssten unter die Autorität von Männern gestellt werden, da sie als Verkörperung erotischer Begierden Chaos in der Welt anstifteten, wenn sie nicht reguliert würden. Harte, auch körperliche Strafen für Vergehen gegen die vorgeblich gottgewollte Ordnung werden als Maßnahmen gerechtfertigt, die von Gott befohlen wurden, um den Frieden und das Wohlergehen der Gemeinschaft zu sichern. […]“
Das geschlossene Weltbild des Islam ist genau so bei den gemäßigten Islamgläubigen vorhanden. Die Idee, dass der Frieden auf der Welt genau dann einkehrt, wenn alle Menschen der Gemeinschaft der Islamgläubigen, der Umma angehören und gemäß den islamischen Glaubenssätzen leben, ist dem Islam immanent. Genau dann wird der Mensch mit Gott versöhnt und Friede herrscht nicht nur auf Erden: alle Menschen kommen in´ s Paradies. Der Friede jedes einzelnen Menschen währt ewig. Der Weg dahin ist der Dschihad, der nicht nur kriegerische Auseinandersetzungen oder Terror umfasst, sondern die tägliche Anstrengung des Moslems zur Erreichung dieses Ziels, das Bemühen des Moslems, alle Menschen in den Genuss der Versprechungen des Islam kommen zu lassen.
Die gemäßigte Sicht des Islam unterscheidet sich von der salafistischen praktisch nicht.
Die Konsequenzen sind andere. Während der gemäßigte Islam – absichtlich? – im Ungefähren bleibt, weiß der Salafist, wo der Weg lang geht.Im Prinzip ist der Salafismus der militärische Arm des – gemäßigten – Islam.
Von einer Vorstellung sollten wir uns ganz zügig verabschieden. Dass es einen Unterschied in den Grundvorstellungen des Islam gibt. Die Grundideen sind überall die gleichen. Umfassende Bestimmung des Lebens der einzelnen Menschen; Bestrafung bei Nichtbefolgen!
Die verschieden Schulen des Islam („Es gibt nicht den Islam!“) resultieren aus Unterschieden, die an den Grundfesten nicht rütteln. Dass sie sich dennoch bis auf´ s Messer, bis hin zum Tod bekämpfen, resultiert aus dem unbedingten Glauben an die Wahrheit der eigenen Denkweise, einer unfassbaren Intoleranz anders Denkenden gegenüber.
Fazit
Ob wir es wollen oder nicht. Auch ein gemäßigter Islam entwickelt Grundansichten, die mit freiheitlich-demokratischem Denken nicht zu vereinbaren sind.
Jeder kann glauben, was er will; wenn dieser Glauben die Rechte von Menschen mittels einer durchgängigen mit Strafen bewehrten Reglementierung (maximal „Hölle“) massiv einschränkt, muss der Zweifel gestattet sein, ob dieses Glaubenskonstrukt für den staatlichen Unterricht geeignet ist.
Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Islam ist faktisch unmöglich, weil sie schlicht unislamisch wäre. Was Gott/Allah/der Prophet offenbaren, ist nicht diskutabel. Wo kämen wir denn da hin? Das System würde sofort zusammenklappen wie ein Kartenhaus!
Ich befürchte, Dr. Bedford-Strohm konnte die Konsequenzen seiner Forderung nach einem flächendeckenden und alle Schulformen umfassenden Islamunterricht nicht in vollem Umfang wahrnehmen. Durch einen solchen Unterricht würde ein durch und durch totalitäres System praktisch den Stempel „staatlich geprüft“ erhalten. Es sollte m. E. unbedingt geprüft werden, in welcher Art und Weise der in einigen Bundesländern stattfindende Islamunterricht inhaltlich den Rechten der Menschen, die in Deutschland leben, entgegenläuft. Er darf keine Vorbereitung auf ein williges Leben in einem Unterdrückungssystem sein. Welches die Betroffenen dann „freiwillig“ wählen. Frühe Manipulation von Kindern und Jugendlichen in eine totalitäre Richtung darf es in m. E. in Deutschland nicht geben. Schon gar nicht unter staatlicher Aufsicht.
Eine Legitimation des Islam durch Islamunterricht wäre ein weiterer Schritt in Richtung einer Islamisierung Deutschlands, die ich nicht wünsche, die nach der Lektüre vor allem auch der Fragen – und – Antwortkataloge (siehe Teil 1) niemand wünschen kann, der für verfasstes Recht und eine individuell – freiheitliche Ordnung eintritt.
Eine authentische Islamerfahrung
Am 29. Mai 2016 wurde auf Phönix, einem Infokanal des öffentlich-rechtl
ichen Fernsehens im Rahmen der Sendereihe „Im Dialog“ ein Interview mit Sabatina James (Pseudonym) ausgestrahlt. Die Fragen stellte Michael Hirz, ein gestandener, hervorragender Journalist, der durch umfassende Sachkenntnis und seine unaufgeregte Art positiv auffällt.
Allein die Tatsache, dass Frau James, wie andere Islamkritiker in
Deutschland, permanent unter Personenschutz steht, belegt, dass vom Islam auch hier in Deutschland eine Gefahr ausgeht, die nicht unterschätzt werden darf. Solange alles ruhig und bejahend vonstatten geht, ist es in Ordnung. Sobald aber Kritik erhoben und begründet wird, wenn gegen das vorgegebene Regelwerk verstoßen wird, zeigen diese Weltanschauung und ihre Protagonisten ihr wahres Gesicht. Das beschreibt Frau James eindrucksvoll. So eindrucksvoll, dass sogar Herr Hirz ab und zu schlucken muss. Man hat den Eindruck, dass er gar nicht glauben will, was er im Gespräch hört. Und doch. Es ist absolut glaubhaft, was Frau James vorträgt. Unglaublich glaubhaft!
Sehen Sie das Interview auf YouTube. Klicken Sie auf das Bild von Frau Sabatina James.
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Am Donnerstag, den 9.6.2016 erscheint der dritte Teil der Analyse. Es werden Texte vorgestellt, die einen noch tiefer gehenden Einstieg in das Problem ermöglichen.
Heute bereits der Hinweis auf folgende umfangreichere Analysen und Erläuterungen
meinte im Februar noch großspurig, 1.000.000 Asylanträge mit seinem Amt in 2016 bewältigen zu können. Bis einschließlich Mai 2016 sind es insgesamt 231.623 geworden. Bleiben noch 768.377 geteilt durch 7 gleich 109.768 pro Monat in 2016.
Dann mal ran, Herr Weise.
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Die Asylgeschäftsstatistik Mai 2016 des BAMF und viele weitere aktuelle Zahlen zur Flucht nach Deutschland finden Sie hier.
Auszug aus der Statistik 5/2016:
Zur Verteilung von Asylbewerbern erhalten Sie hier wichtige Informationen.
Viele weitere Informationen zum Thema Asyl und Migration in Deutschland allgemein finden Sie im aktuellen Kompendium Mai 2016
Einfach auf das Logo oben klicken.
Die Zusammenfassung der Internationalen Zahlen bis 5/2016 sind in dieser Tabelle zusammengestellt:
Achten Sie bitte auf die Zahlen zu Ungarn.
Die Asylgeschäftsstatistik des BAMF 12/2015 mit den kumulierten Zahlen des Jahres 2015hier.
„Wenn jetzt einzelne Abgeordnete des Deutschen Bundestags in die Nähe des Terrorismus gerückt werden, so ist das für uns in keiner Weise nachvollziehbar.“
Wer in einWespenneststicht, muss sich nicht wundern, wenn die Wespen angreifen.
Die Vorstellung, dass es so massiv werden würde, ging den Verantwortlichen allerdings wohl ab.
Dabei ist allgemein bekannt, dass in bestimmten Weltgegenden vieles sehr persönlich genommen wird. Die Abstraktion, dass ein Bundestagsabgeordneter Teil eines Verfassungsorgans ist und als solcher Schutz genießt, ist etlichen Menschen dort offensichtlich unmöglich.
Ebenso weiß man, dass das, was man Rassismus nennt, in etlichen Staaten wesentlich ausgeprägter ist, als hier in Deutschland. Hier ist man zwar bereits ein ´Rassist`, wenn man behauptet, dass es zwischen Menschen Unterschiede gibt. Auf einen Bluttest zur Feststellung, ob jemand dem Deutschtum angehöre, auf solche eine Idee kämen hier aber wahrscheinlich nur irgendwelche Schwachköpfe, die als Kind mal vom Wickeltisch gefallen sind. Womöglich mehrfach.
Das sieht anderswo ganz anders aus. Dort sind Unterschiede in der Wertigkeit verschiedener Rassen – einer angeborenen Wertigkeit – in den Köpfen noch höchst präsent, wie uns der türkische Präsident Erdogan
gerade klar macht.
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Zurück zur Einlassung der Bundesregierung, die oben mit dem Zitat der Aussage des Regierungssprechers dokumentiert wurde. Ein großer Denkfehler in der heutigen Politik, ist der Gedanke, dass in anderen Kulturen ähnliche politische Grundvorstellungen vorherrschen, wie in der westlichen Welt. Das betrifft auch unsere Vorstellungen zur politischen Kultur.
Eine Reaktion wie die Herrn Erdogans liegt für unsere verantwortliche Politikelite vollkommen im Reich des Unmöglichen. Frau Merkel scheint das regelmäßige Auflaufen bei Herrn Erdogan als diplomatisch geschickt vorkommen. Faktisch ist es, wie der Volksmund sagt, ´Kratzfüßchen` machen. Aus Sicht von Herrn Erdogan. Der sich dabei kaputtlacht über unsere Kanzlerin.
Besser keine Erklärung der Regierung, als die obige.
konnte die AfD – Gauland, Petry & Co. – nicht verhindert werden. Jetzt müssen Spieler der Fußballmannschaft, die in Frankreich um den EM-Titel kämpfen wird, für das Verhindern herhalten. Ein Mischling und ein Moslem. Herr Boateng und Herr Özil.
Das mit dem ´Mischling`? Klar, das ist ganz schwer rassistisch.
So was geht gar nicht. In Deutschland 2016.
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Doch Herr Boateng ist nun mal ein Mischling. Was nicht schlimm ist. Was im Grunde kaum jemanden stören dürfte. Es ist, wie es ist!
Eine Tatsache, die erst dadurch schlimm wird, dass seine Person – er ist das Kind einer deutschen Frau und einem Mann aus Ghana – instrumentalisiert wird.
Von Guten Menschen, Journalisten und Politikern, die den Mann benutzen, um zu zeigen, wie schlecht, wie böse, wie rechts die AfD ist.
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Herr Özil ist Beleg und Beispiel für die Islamisierung Deutschlands. Wie viele, viele weitere Fußballer in Bundesliga und allen anderen Ligen. Was m. E. ebenfalls nicht schlimm ist. Es gibt Menschen, die sind dafür; es gibt welche, die sind dagegen. Das nennt man Meinungsfreiheit. Aber:
Der Begriff Islamisierung
wird genauso tabuisiert wie die BegriffeMischling oder Rasse. Das, was ich soeben geschrieben habe, ist natürlich vollkommen rechts. Weil es keine Rassen gibt, eine Islamisierung Deutschlands Einbildung ist.
Weil in erster Linie Menschen gegen eine Islamisierung sind, die kaum Moslems in der eigenen Umgebung haben, z. B. Ostdeutsche.
Vielleicht wünschen die Menschen im Osten ganz einfach keine Verhältnisse wie im Ruhrgebiet, in Paris, in Brüssel oder auch z. B. in meiner Heimatstadt Aachen.
Durch die Innenstadt Aachens muss man einfach nur mal so spazieren gehen. Da bekommt ein Spruch wie
„Heute sind wir tolerant, morgen fremd im eigenen Land!“
eine ganz reale Bedeutung. Es spielt keine Rolle, dass er von der NPD kreiert wurde.
Es ist so. Heute, nicht morgen.
Ich erkenne meine Heimatstadt seit einigen Monaten nicht wieder.
Gründe:
20 % aller Menschen in Deutschland sind ohnehin nicht deutscher Herkunft
Aachen hat viele Studenten aus dem Ausland, die prägen das Stadtbild erheblich.
Großstädte haben im Schnitt mehr ausländische Mitbürger (25-30%) als ländliche Gegenden.
Die knapp 5.000 Menschen, die Anfang 2015 und bis heute zusätzlich aus aller Herren Länder nach Aachen gekommen sind, haben nichts Sinnvolles zu tun, halten sich deshalb bevorzugt in der Stadt auf, prägen das Stadtbild daher massiv. Sie treten oft dominant – weil in Gruppen – auf.
So entsteht der Eindruck , dass mehr Ausländer als Aachener in Aachen wohnen. Was natürlich nicht stimmt. Der normale Aachener, selbstverständlich auch viele ausländische Aachener Mitbürger, insgesamt die Mehrheit der Aachener, arbeitet tagsüber.
Irgendwer muss die Kohle ja ranschaffen.
Trotzdem: Der Eindruck, dass viele, viel zu viele Menschen in Aachen sind, die dem biodeutschen Normalbürger das Gefühl vermitteln, nur noch die zweite Geige zu spielen, ist nicht von der Hand zu weisen. Jeder der offenen Auges durch eine Großstadt geht, macht ähnliche Erfahrungen.
Das, was ich geschrieben habe, sind überprüfbare Fakten. Da gibt es nichts zu deuteln. Und: Vor allem ältere Menschen schütteln resigniert den Kopf. Die sind tagsüber auch noch in der Stadt.
Es ist so:
Deutschland verändert sich. Auch an der Wahlurne. Zugunsten der AfD. Je mehr deren Protagonisten mit Dreck beworfen werden, desto mehr nutzt es der Partei. Eine Partei, die demokratisch ist. Die selbstverständlich nicht vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
Das allerdings scheint für das ´Gute` zu hoch zu sein.
Zum Schluss
noch ein Wort zu Herrn Gaulands Aussage bei Anne Will in Sachen
Kanzlerin-Diktatorin
Er hat ihn gebracht, dann hat er ´geleugnet` , und dann, ja dann wurde ihm die dreiste Lüge nachgewiesen, diesem Nazi.
Bei allem Verständnis für das ´Gute` und dessen Aufgeregtheit, dem Alarmismus in Sachen „rechts“. Herr Gauland hat eine Meinung geäußert. Die gefällt vielen nicht. Einen wahren Kern hat sie gleichwohl.
Die einsamen Entscheidungen in Sachen ´Energiewende` und ´Flüchtlinge` haben die Sozialisation Angela Merkels in der DDR aufleuchten lassen. Das hatte schon sehr viel Diktatorisches.
Dass unsere Politikeliten diese Sachverhalte einfach so hingenommen haben, das ist der eigentliche Skandal. Nicht der Spruch Alexander Gaulands.
Am 3.Juni 2016 führte der Deutschlandfunk-Redakteur Christoph Heinemann ein Interview mit Frank Henkel, dem Innensenator Berlins über Abschiebepraxis allgemein und Berliner Abschiebepraxis im Besonderen.
Vor einem Jahr – schon damals gab es viele Nichtabschiebungen – wäre solch ein Interview praktisch unmöglich gewesen. Der Redakteur wäre wegen ´rechtsextremer` Fragestellungspraxis vom Hof gejagt worden.
So ändern sich die Zeiten.
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Zur Sache
Es rächt sich, dass eine Unmenge von Personen ´einfach so` nach Deutschland einreisen durften. Zeitweise konnten bis zu 60% der Leute keinen Pass vorweisen. Die Ein- und Vorstellung, dass Flüchtlinge per se gute Menschen seien, wird momentan ad adsurdum geführt.
Zum Verständnis:
Wenn 100 Menschen an die Grenze kommen und einreisen wollen, dann sind das erst mal 100 Menschen. Nicht mehr und nicht weniger.
Welchen Status diese Menschen haben, ob es Flüchtlinge, Zuwanderer mit schlechter Ausbildung, Flüchtlinge mit guter Ausbildung, Terroristen, Profieinbrecher oder egal was sind, lässt sich aus der Tatsache, dass sie an die Grenze kommen und einreisen wollen, nicht erschließen.
In Deutschland war jeder Mensch, der an die Grenze kam, in jedem Fall ein guter Mensch, der immer verfolgt wurde. Allein der Ansatz eines Einwandes, unter den gut eine Million Menschen könnten vielleicht, u. U. und eventuell doch ein paar Wenige sein, die Deutschland nichts Gutes wollen, die nicht vor Krieg und Elend flüchten, die einfach nur in den Sozialstaat wollen, um ihn anzuzapfen, also allein dieser Ansatz war ´Rechts`. Und damit böse.
Deshalb wird immer wieder mal von Abschiebungen und Rückführungen geredet. Viel geschieht jedoch nicht. Fast 40 % der Menschen sind nach Prüfungdurch das BAMF2016nicht verfolgt. 2015 waren es sogar über 50%.
Rückgeführt wird dennoch kaum. Warum? Siehe Interview unten.
Die freiwillige Rückreise mit einem Batzen Geld – bezogen auf die Kaufkraft der Herkunftsländer – in der Tasche war und ist erste Wahl.
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Christoph Heinemann führt ein Interview mit einem CDU-Politiker aus Berlin, dem Innensenator Frank Henkel, fragt ihn an die Wand, zieht ihn telefonisch praktisch aus.
Holt den ganzen elenden Selbstbetrug bestimmter bundesdeutsche Politikeliten, diese unerträgliche Volksverdummung an´ s Tageslicht.
Wie bereits gesagt, vor einem Jahr wäre Christoph Heinemann gefeuert worden. Heute kehrt in Teile unserer Qualitätsmedien wieder so etwas wie ein realistischer Blick für die Dinge ein. Der Deutschlandfunk geht offensichtlich voran. Gut so!
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Lesen Sie das ganze Interview, in dem Sie auf das Deutschlandfunklogo klicken.
Oder hören Sie das Interview, klicken Sie auf den Mediathek – Button und wählen Sie den 3.6.2016, 8:20 Uhr an.
„Solange die Probleme innerhalb der Euro-Zone nicht gelöst, die Flüchtlingskrise im Rahmen der EU nicht bewältigt und das Verhältnis von Europa und Russland keinen tragfähigen Modus Vivendi gefunden hat, bin ich
erstens für ein Beitrittsmoratorium zur Währungsunion,
zweitens gegen eine Erweiterung der EU,
drittens gegen die Aufnahme neuer Mitglieder in die Nato, wie im Fall Montenegro gerade geschehen, und
viertens gegen Visaabkommen mit den in Rede stehenden Ländern.“
„First things first“
Peer Steinbrück (SPD), Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages.